Wie man mit dem Sterben im Hospiz umgehen kann

Trier. Leben, Tod, Abschied - all diese Dinge gehören im Hospiz zum Alltag. Für viele Menschen Grund genug, das Thema zu meiden.

Doch entgegen vieler Erwartungen ist das Hospiz ein Ort des Lebens. Schließlich hat es den Zweck, schwerkranke Menschen auf dem letzten Stück ihres Lebensweges zu begleiten.

Hier werden sie medizinisch und pflegerisch versorgt und bekommen seelsorgerische Hilfe. Doch sie können selbst entscheiden, was sie tun, und werden zu nichts gezwungen. Die Angehörigen können sie jederzeit besuchen, und auch Haustiere können mitgebracht werden.

Im Hospizhaus Trier in der Ostallee, das im Oktober 2006 eröffnet wurde, gibt es sieben bis acht Zimmer, die belegt werden können. An jedes grenzt ein Badezimmer. Außerdem hat es ein Wohnzimmer, das für alle Gäste benutzbar ist. Es gibt ein Zimmer zum Nachdenken und Entspannen. In dem Garten mit der großen Terrasse wird im Sommer gelegentlich gegrillt.

Da unsere beiden Mütter im Hospiz arbeiten, reden wir zu Hause auch viel über den Tod. Man muss lernen, den Tod zu akzeptieren und keinen Umweg darum zu machen. Denn der Tod gehört zum Leben.

Nele Schulte und Karla Wiesenfeldt, Bischöfliches Angela-Merici-Gymnasium Trier

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