Altes Ehepaar will endlich Heizung bezahlen

Trier · Sie sind alt, leben in der Eifel und ein schweres Unwetter hatte vieles in ihrem kleinen Eigenheim kaputtgemacht - auch die Heizung. Ein Handwerker hat eine gebrauchte aufgetrieben, vorfinanziert und eingebaut. TV-Leser können dazu beitragen, dass die noch benötigten 6670 Euro zusammenkommen.

 Im Warmen sitzen, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist: Einem alten Ehepaar aus der Eifel fehlt das Geld, um den Handwerker zu bezahlen, der ihnen eine gebrauchte Heizung eingebaut hat. Foto: dpa

Im Warmen sitzen, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist: Einem alten Ehepaar aus der Eifel fehlt das Geld, um den Handwerker zu bezahlen, der ihnen eine gebrauchte Heizung eingebaut hat. Foto: dpa

Trier. Marianne und Karl (Namen geändert) waren immer stolz auf ihr kleines Häuschen und dass sie einigermaßen über die Runden kamen. Doch im Juni 2013 änderte sich das Leben der beiden 80-Jährigen gewaltig: Ein schweres Unwetter peitschte Wasser und Schlamm durch den Garten bis in den Keller des bescheidenen Eigenheims.
"1,40 Meter hoch stand das Wasser dort und zerstörte einiges", sagt Winfried Görgen von der Stiftung Menschen in Not des Bistums Trier. Auch die Heizung war ruiniert. "Sie kann nicht mehr repariert werden und die Versicherung hat die Übernahme der Kosten abgelehnt", sagt Görgen.
Nachbarn und Freunde sowie die Caritas Westeifel hatten dem alten Ehepaar direkt unter die Arme gegriffen: Mit 500 Euro "Soforthilfe", sie räumten den Keller auf und schrubbten ihn und sie haben den Außenbereich wieder hergerichtet. Doch für die gebrauchte Heizung, die ein Handwerker ausfindig gemacht, vorfinanziert und sogar schon eingebaut hat, fehlt komplett das Geld. Denn die Rente des alten, bescheiden lebenden Ehepaares ist minimal, sie sind dringend auf Spenden angewiesen. "Sie haben lange gezögert, bis sie Hilfe angenommen haben", sagt Markus Zilles, Diplom-Pädagoge bei der Caritas Westeifel. Die alte Dame habe alles in Bewegung gesetzt, um einen Eigenanteil beizusteuern, damit die Schäden behoben werden konnten.
Doch um die Schulden bei dem Handwerker zu begleichen, stößt die zeitlebens sozial engagierte Seniorin an Grenzen. "Der Handwerker wartet auf sein Geld, macht aber keinen Druck", sagt Zilles. Doch die 8000 Euro müssten bezahlt werden und die Schulden belasteten das alte Ehepaar enorm.
Erschwerend kommt laut Zilles hinzu, dass der Ehemann schwerkrank ist. Bereits 22 Menschen haben das "Meine Hilfe zählt"-Projekt "Eifel: Alte Menschen in Not" unterstützt. Es fehlen noch 6670 Euro. TV-Leser können unter der Projektnummer 14050 mithelfen, dass Marianne und Karl warm sitzen und wieder ruhig schlafen können.
volksfreund.de/meinehilfeExtra

Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt". Konto 220012 bei der Sparkasse Trier (BLZ 58550130) oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103). Im Verwendungszweck bitte immer die vier- oder fünfstellige Projektnummer angeben, damit die Spende auch dem gewünschten Zweck zufließen kann. Spenden ohne Projektangabe fließen in einen gemeinsamen Topf, der unter allen Initiativen verteilt wird. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht wird, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu einer Summe von 200 Euro wird der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung anerkannt. Ist eine separate Quittung erwünscht, bitte Adresse angeben. Hat ein Projekt bereits vor Buchung der Spende das Spendenziel erreicht, kommt der Betrag anderen "Meine-Hilfe-zählt"-Projekten zugute. Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten. DiL

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