Beim Winterspaß den Krebs vergessen

Trier · Mehr als 100 Menschen leben in den Wohnheimen und Wohngemeinschaften der Lebenshilfe Trier. Einige davon sind auf einen Rollstuhl angewiesen. Für sie möchte der Verein ein neues Fahrzeug anschaffen. Weiteres neues Projekt: eine Winterspaß-Aktion für Kinder krebskranker Eltern.

Trier. Bald ist Advent - und das heißt für viele Familien: Plätzchen backen, gemeinsam basteln oder eislaufen gehen. Wenn aber ein Elternteil an Krebs erkrankt, ist das oft nicht möglich - und für die Kinder schon gar nicht unbeschwert. Die Beratungsstelle Papillon möchte daher mit einer Winterspaß-Aktion diesen Kindern "eine Gelegenheit bieten, die Belastungen von zu Hause in den Hintergrund treten zu lassen und wieder Kraft zu tanken", wie die Psychologin Anne Klormann erklärt. Zudem bekommen die Kinder Gelegenheit, nach Bedarf mit den Betreuerinnen Einzelgespräche zu führen. Für Material-, Verpflegungs- und Personalkosten werden 2700 Euro benötigt. Spenden sind unter der Projektnummer 23299 möglich.
Ein weiteres neues Projekt hat die Lebenshilfe Trier angemeldet. Der Verein wünscht sich ein neues Fahrzeug, das mit einer rollstuhlgerechten Rampe ausgestattet ist. Das Problem derzeit: "Die Fahrzeuge im Wohnheim Schützenstraße verfügen nicht über eine Rollstuhlrampe", berichtet Lebenshilfe-Pressesprecherin Kerstin Schmitz. Und das, obwohl dort sechs Rollstuhlfahrer leben. Ausflüge oder Arztbesuche werden dadurch erheblich erschwert. "Auch in anderen Einrichtungen der Lebenshilfe Trier ist die Koordination von Fahrten mit Rollstuhlfahrern häufig ein Problem", erklärt Schmitz weiter. Bislang verfügt der Verein über drei rollstuhlgerechte Fahrzeuge. Ein weiteres würde die Situation merklich entspannen.
Die Kosten für die Anschaffung und die erforderlichen Umbaumaßnahmen belaufen sich auf 23 400 Euro. Wer spenden möchte, kann dies unter der Projektnummer 23084 tun.
Vollständig finanziert ist mittlerweile das Projekt "Saubere Hände gegen Ebola" von Salesianerbruder Lothar Wagner aus Aach bei Trier und seiner Organisation Don Bosco Fambul. Dank der mehr als 9500 Euro Spenden können in Sierra Leone insgesamt 20 mobile Waschbecken aufgestellt und regelmäßig mit frischem Wasser versorgt werden. Außerdem werden davon Hygienetrainer zur Aufklärung der Bevölkerung bezahlt.
Gute Nachrichten gibt es auch aus Ostafrika, wo der Trierer Caritasverband den Bau einer Kantine für die inklusive St.-Pammachius-Schule in Hai (Tansania) unterstützt (Projektnummer 14407): Dort ist laut Caritas-Referentin Jutta Kirchen das Dach fertiggestellt. Für Innenausbau und Ausstattung werden aber weitere Spenden benötigt.
volksfreund.de/meinehilfeExtra

Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt", Konto 220012, Sparkasse Trier (BLZ 58550130), IBAN: DE47585501300000220012 oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103), IBAN: DE67585601030000191919 Im Verwendungszweck bitte immer die vier- oder fünfstellige Projektnummer angeben. Spenden ohne Projektangabe fließen in einen gemeinsamen Topf, der unter allen Initiativen verteilt wird. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht wird, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu 200 Euro wird der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung anerkannt. Ist eine separate Quittung erwünscht, bitte Adresse angeben. Hat ein Projekt bereits vor Buchung der Spende das Spendenziel erreicht, kommt der Betrag anderen "Meine-Hilfe-zählt"-Projekten zugute. Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten.Extra

Krieg und Flucht zeigen in Kroatien auch nachträglich ihr verheerendes Gesicht. Viele alte und kranke Menschen sowie kinderreiche Familien leben in Armut. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte bittet um Spenden unter Projektnummer 16316. kat

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