Damit Treverer-Schüler rauskommen

TRIER · "Meine Hilfe zählt": Die Trierer Förderschule benötigt dringend einen zweiten schuleigenen Bus. TV-Leserinnen und -Leser können mithelfen.

 Die Treverer-Schule benötigt dringend einen zweiten Kleinbus. TV-Foto: Katja Bernardy

Die Treverer-Schule benötigt dringend einen zweiten Kleinbus. TV-Foto: Katja Bernardy

Foto: Bernardy Katja (kat) ("TV-Upload Katja"

TRIER Exakt 101 Kinder besuchen derzeit die Treverer-Schule im Trie rer Stadtteil Heiligkreuz. Dort werden die Jungen und Mädchen aufgrund ihrer Erkrankung oder Behinderung besonders gefördert. Schulleiter Franz-Josef Schwaller sagt: "Viele unserer Kinder sind auf den Rollstuhl angewiesen." Ein Problem, wenn es darum geht, mit dem öffentlichen Bus zu fahren. Denn das Platzangebot für Rollstuhlfahrer in Stadtbussen sei sehr eingeschränkt, erklärt Schwaller. Aus diesem Grund könnten viele Klassen die öffentlichen Verkehrsmittel nicht nutzen. Dabei fallen im schulischen Alltag der Treverer-Schule immer wieder Fahrten an: Etwa Fahrten im Rahmen der lebenspraktischen Erziehung, wie Pädagogen sagen. Dabei lernen die Kinder beispielsweise einzukaufen oder sich in der Stadt zu orientieren. Da die Treverer-Schule keine eigene Turnhalle hat, stehen wöchentlich Fahrten zu Turnhallen auf dem Plan oder zu Sportwettkämpfen, die für die Kinder eine ebenso besondere wie wichtige Erfahrung sind. Auch bei Klassenfahrten sind laut Schwaller oft zwei Busse erforderlich, da bis zu elf Schüler darin Platz finden müssen, plus mehrere Begleiter, plus Rollstühle und plus zahlreiche weitere Hilfsmittel, auf welche die Kinder angewiesen sind. Besuche an anderen Schulen oder Einladungen von Schülern zu Geburtstagen aus dem großen Einzugsgebiet von Mosel bis Eifel sind nur mit Hilfe des dringend benötigten Kleinbusses zu bewerkstelligen, ebenso die Fahrten zu zukunftsweisenden Praktikumsplätzen. Schwallers Liste, wann der Kleinbus zum Einsatz kommt, ist noch wesentlich länger. Einer der beiden Busse ist nun in die Jahre gekommen und musste dem Schulleiter zufolge aus Sicherheitsgründen außer Betrieb genommen werden. "Wir benötigen dringend einen neuen zweiten Kleinbus mit speziellen Befestigungsmöglichkeiten für bis zu sechs Rollstühle und einem Hublift", sagt Schwaller. 45 000 Euro kostet der Bus. Eine stadtliche Summe für eine Schule. Der Förderverein Treverer-Schule selbst trägt dazu bei, dass das notwendige Geld zusammenkommt und lokale Stiftungen haben Finanzspritzen zugesagt. Um den Bus bald kaufen zu können, steckt die Treverer-Schule viel Hoffnung in ihr "Meine Hilfe zählt"-Projekt "Rollstuhlbus für Treverer-Schüler". Zurecht. Von den unterm Strich noch benötigten 10 000 Euro fehlen aktuell "nur" noch 6 150 Euro. TV-Leserinnen und- Leser können unter der Nummer 50330 weiter dazu beitragen, damit das Geld zusammenkommt, der Bus angeschafft werden kann und die Treverer-Schüler rauskommen. Denn mehr Mobilität bedeutet auch ein Stück mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, etwa bei einem Ausflug zu Museen oder zum Trierer Weihnachtsmarkt.SO SPENDE ICH

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