Ein neues Lehmziegelhaus für Achmed

Trier · Kaum geht es auf Weihnachten zu, finden sich wieder viele neue Projekte bei "Meine Hilfe zählt". Gleich sechs sind im Laufe der vergangenen Woche hinzugekommen - und sie könnten kaum unterschiedlicher sein.

 Hoch hinaus sind diese beiden Kinder im Garten des Naturfreundehauses Quint geklettert. Foto: Naturfreundehaus

Hoch hinaus sind diese beiden Kinder im Garten des Naturfreundehauses Quint geklettert. Foto: Naturfreundehaus

Vier Initiativen sind vor Ort in der Region Trier angesiedelt, zwei engagieren sich in fremden Kontinenten. So wie die Kleine Pyramide, die Menschen im ägyptischen Luxor unterstützt, vor allem durch Patenschaften aus der Region Trier. Bereits mehrfach konnte über "Meine Hilfe zählt" geholfen werden, nun geht es um die bettelarme Familie des 15-jährigen Ahmed, deren Lehmziegelhaus zusammengebrochen ist. Gebraucht werden 9000 Euro, die Projektnummer ist die 11479.

Schon mehrfach hat das Trierer Familienzentrum Fidibus erfolgreich um Spenden der TV-Leser geworben. Diesmal geht es um Sozialfonds-Bausteine, die es ärmeren Familien ermöglichen sollen, an den vielfältigen Kursangeboten teilzunehmen. Der Bedarf ist mit 3000 Euro angegeben, die Projektnummer lautet 11473.
Um eine Schule an der Grenze von Tibet kümmert sich der Verein Freunde Nepals. In dieser armen, völlig abgelegenen Region gab es bis vor kurzem überhaupt keine Schulen. Eine Aktivistin aus Korlingen kümmert sich darum, die Schulspeisung für die Kinder zu finanzieren. Mit 6300 Euro könnten die 90 Schüler ein Schuljahr lang versorgt werden. Projektnummer: 11443.

Menschen, die buchstäblich nichts mehr besitzen, gibt es auch bei uns. Zum Beispiel manche Frauen, die mit nichts als einigen Habseligkeiten in Plastiktüten ins Frauenhaus flüchten - oft mit kleinen Kindern. Die Mitarbeiterinnen möchten sie wenigstens mit einem Koffer und einer Werkzeugkiste ausstatten, wenn sie das Haus in eine neue Zukunft verlassen. Mit 1160 Euro ließen sich 15 Frauen versorgen. Projekt-nummer: 11445.
Die Initiative Papillon, die sich um Kinder kümmert, deren Eltern schwerkrank sind, startet ein neues Projekt. Diesmal geht es um die Trauerarbeit mit Kindern, bei denen der Tod von Vater oder Mutter in absehbarer Zeit bevorsteht. Mit 1435 Euro könnte die Betreuung finanziert werden. Projektnnummer: 11431.

Ebenfalls wieder dabei: Die Tschernobyl-Hilfe Erbeskopfe.V., die jeden Sommer Kinder aus der Katastrophenregion zu einer Freizeit einlädt. Für 2013 fallen 7620 Euro Fahrt- und Übernachtungskosten an. Projektnummer: 11418.

Die Projekte werden in den nächsten Wochen im TV vorgestellt. Extra

Im Naturfreundehaus in Trier-Quint machen Kinder in Tages- und Ferienfreizeiten viele Erfahrungen. Die Naturfreunde kooperieren mit dem Club Aktiv, der Krebsgesellschaft und Lichtblick. Kinder mit und ohne Behinderung sowie Kinder, deren Eltern an Krebs erkrankt sind oder ein Suchtproblem haben, sind regelmäßig zu Gast im Naturfreundehaus. Mitten im Grünen können sie abschalten, auftanken und lernen, den Wundern der Natur zu begegnen. Um den wachsenden Anforderungen in der Küche gerecht werden zu können, benötigt der Verein eine neue gewerbliche Spülmaschine. Gebraucht werden 3000 Euro. TV-Leser können sich bei der Anschaffung engagieren. Projektnummer: 10509. redExtra

Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt". Konto 220012 bei der Sparkasse Trier (BLZ 58550130) oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103). Im Verwendungszweck bitte stets die vier- oder fünfstellige Projektnummer angeben, damit die Spende auch dem gewünschten Zweck zufließen kann. Spenden ohne Projektangabe fließen in einen gemeinsamen Topf, der zu einem späteren Zeitpunkt unter allen Initiativen verteilt wird. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu einer Summe von 200 Euro wird der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung anerkannt. Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe das gewünschte Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten. DiL

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