Hilfe, die ankommt - im Nahen Osten und in Südamerika

Trier/Wittlich · In aller Welt sind Menschen aus der Region im Einsatz, um Hilfe vor Ort zu leisten: Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte kümmert sich um die Verteilung von Hilfsgütern im Nahen Osten; der Verein PEP schickt ein Operationsteam nach Peru, um Menschen mit Fehlbildungen zu behandeln.

Trier/Wittlich. Voll gepackt mit Hilfsgütern macht sich in diesen Tagen ein Sattelzug auf den Weg an die türkisch-syrische Grenze. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) aus Wittlich möchte damit Menschen unterstützen, die vor dem Bürgerkrieg in Syrien ins Nachbarland nach Midyat geflohen sind. Ein weiterer Teil der Waren wird in ein Flüchtlingslager der Jesiden gebracht. Die IGFM-Mitglieder Katrin Bornmüller, Carmen Jondral-Schuler und Muhiddin Boga - selbst Jeside - übernehmen die Verteilung der Hilfsgüter vor Ort und wollen auch ein christlich-jesidisches Dorf im Nordirak besuchen. Spenden für weitere Hilfstransporte sind unter der neuen Projektnummer 28705 möglich.
Vom Nahen Osten nun ein Blick nach Südamerika: Dort - genauer gesagt: in der peruanischen Stadt Huamachuco - will der Trierer Verein PEP Menschen mit angeborenen oder erworbenen Fehlbildungen operieren, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Die Patienten sind zum Beispiel Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten oder Erwachsene mit Brandverletzungen. Volksfreund-Leser haben das Projekt mit ihren Spenden bereits finanziert, Anfang August macht sich nun ein Team um den plastischen Chirurgen André Borsche aus Bad Kreuznach auf den Weg, um mehr als 100 Menschen zu operieren.
Ganz aktuell ist das 274. Projekt der Aktion "Meine Hilfe zählt" finanziert worden: Die Trie rer Beratungsstelle Papillon für Kinder krebskranker Eltern hat dank der Unterstüzung durch Spender nun das Geld zusammen, um die laufenden Betriebskosten für dieses Jahr decken zu können und ihre Arbeit weiter fortzuführen.
An Kinder wendet sich auch der Umweltdetektivtag der Naturfreunde Trier-Quint am 20. Juni. Unter dem Motto "Expedition in die Unterwelt" können Kinder entdecken, was sich alles im Erdboden verbirgt. Um künftig allen Kindern die Teilnahme an Veranstaltungen zu ermöglichen, bitten die Naturfreunde weiterhin um Spenden, damit die Toilettenanlage barrierefrei umgebaut werden kann. Die Projektnummer: 22160.
Auch zwei neue Projekte warten auf Spenden: So möchte der Kinderschutzbund Trier in den Sommerferien eine viertägige Aktion für Mädchen im Alter von 12 bis 15 Jahren anbieten (Projektnummer: 29284). Außerdem bittet die DRK-Rettungshundestaffel Zerf um Unterstützung bei der Anschaffung neuer Funkgeräte - vom analogen Standard wird auf digitale Technik umgestellt. Die Projektnummer lautet hier 24510.
Insgesamt sind derzeit 60 Projekte angemeldet, die noch bespendet werden können.

Eine Übersicht über alle laufenden Meine-Hilfe-zählt-Projekte und auch über vollständig finanzierte Projekte gibt es im Internet unter:
volksfreund.de/meinehilfeExtra

Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt", Konto 220012, Sparkasse Trier (BLZ 58550130), IBAN: DE47 5855 0130 0000 2200 12 oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103), IBAN: DE67 5856 0103 0000 1919 19 Im Verwendungszweck bitte immer die vier- oder fünfstellige Projektnummer angeben, damit die Spende auch dem gewünschten Zweck zufließen kann. Spenden ohne Projektangabe fließen in einen gemeinsamen Topf, der unter allen Initiativen verteilt wird. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht wird, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu einer Summe von 200 Euro wird der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung anerkannt. Ist eine separate Quittung erwünscht, bitte Adresse angeben. Hat ein Projekt bereits vor Buchung der Spende das Spendenziel erreicht, kommt der Betrag anderen "Meine-Hilfe-zählt"-Projekten zugute. Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten.

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