Junge Menschen fit und selbstbewusst machen

Trier · "Meine Hilfe zählt" setzt sich für Kinder und Jugendliche ein: vom Ball-Koordinationstraining über Hundeführerschein bis zur Schulkantine in Tansania.

 In Tansania soll in der inklusiven Schule St. Pamachius eine Schulkantine gebaut werden. Dafür sammelt die Caritas Spenden. Foto: privat/Caritas

In Tansania soll in der inklusiven Schule St. Pamachius eine Schulkantine gebaut werden. Dafür sammelt die Caritas Spenden. Foto: privat/Caritas

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Trier Kinder und Jugendliche stehen im Mittelpunkt vieler Projekte bei "Meine Hilfe zählt". Bei zwei von ihnen geht es dank der Spenden in diesen Wochen gut voran: im Mergener Hof in Trier sowie in der "St. PammachiusSchool" in Tansania.
Ball- und Koordinationstraining bietet das Jugend- und Kulturzentrum "MJC Mergener Hof" im Rahmen seines Sportprogramms an. Ein Ballwagen sowie unterschiedliche Bälle für die Arbeit mit Kindern im Alter zwischen fünf und acht Jahren werden dafür nun mit den gespendeten 600 Euro gekauft. "Wow, wir sind begeistert! Herzlichen Dank für die Unterstützung! Wir können nun die entsprechenden Materialien anschaffen", freut sich das Team vom Mergener Hof über die Unterstützung.
Junge Menschen im Alter von 14 bis 19 Jahren hat die Sankt-Pammachius-Schule im Fokus. Insbesondere für Behinderte ist sie in der tansanischen Region Moshi ein wichtiger Baustein im Bildungsweg, da sie als einzige weiterführende Schule ein entsprechendes Angebot für sie bereithält. Die Caritasverbände der Diözesen Trier und Aachen unterstützen seit Jahren die Arbeit in St. Pammachius. Das jüngste Vorhaben wird außerdem gerade durch Spenden bei der TV-Aktion finanziert: der Bau einer Schulkantine für rund 100 Kinder. Weitere 1 260 Euro sind als Teilsumme Anfang August nach Tansania überwiesen worden. "Die Baumaßnahmen für die Küche sind beim Innenausbau, und dann folgt die Ausstattung der Küche mit entsprechendem Inventar", berichtet der Diözesancaritasverband Trier, wie das Geld eingesetzt wird.
Die Eröffnung der Kantine verzögere sich allerdings noch ein wenig. Verschiedene Auflagen der staatlichen Behörden hätten dazu geführt, dass zusätzlich noch weitere Gebäudeteile wie eine Halle und ein Labor gebaut werden müssen. So hofft man nun, Ende 2017 die Einweihung feiern zu können. Weitere Spenden sind angesichts der zusätzlich verordneten Bauvorhaben willkommen, das Projekt läuft unter der Nummer 14407.
Auf Rückendeckung hofft auch der Förderverein des Kinderschutzbundes Trier für das Therapieangebot Hundeführerschein. In den Vorjahren hat man bei der Arbeit mit Therapiebegleithunden bereits positive Erfahrungen gesammelt. Die bloße Anwesenheit der Hunde mit ihrer wert- und vorurteilsfreien Wesensart schaffe eine vertrauensvolle, geborgene und sicherheitsspendende Atmosphäre, meint der Kinderschutzbund. Für viele der Kinder sei es erst aus einer sicheren Position heraus möglich, neue Schritte zu wagen. Und Hunde begegnen ihnen vorurteilsfrei und offen: Sie fragen nicht erst nach Geschichte und Problemen.
Für die Kurse fallen allerdings erhebliche Kosten für Transport und Verpflegung der Teilnehmenden sowie Betreuer und Fachpersonal an. Daher bittet der Förderverein des Kinderschutzbundes um Mithilfe, damit eine weitere Projektwoche mit dem Hundeführerschein organisiert werden kann. Noch 4 790 Euro werden unter der Projektnummer 50745 benötigt.
Am Anfang steht der Unterstützungsaufruf für das Projekt "FAKT - Freizeitaktivitäten und kulturelle Teilhabe". Der Verein Probare engagiert sich dabei für straffällig gewordene Jugendliche. Langeweile und mangelnde Kompetenz im Umgang mit Geld hat man als zwei wesentliche Ursachen für Straftaten bei jungen Menschen ausgemacht und setzt beim Projekt genau dort an. Für die sieben geplanten Abende erhält jeder Jugendliche ein eigenes Budget, mit dem dann Freizeitaktivitäten geplant und organisiert werden. 710 Euro werden dafür benötigt, unter der Projektnummer 55970 kann gespendet werden.Extra: SO SPENDE ICH


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