Katzen brauchen neue Räume und Hunde einen stabilen Zaun

Altrich/Trier · Heute stellen wir bei "Meine Hilfe zählt" zwei Projekte engagierter Tierschützer aus der Region vor. Es geht um die Arbeit der Tierheime, die ohne ehrenamtliche Unterstützung und großzügige Spenden nicht existieren könnten.

 Kätzchen brauchen Auslauf und Platz zum Herumtollen und Spielen: Das Tierheim Altrich kümmert sich um ausgesetzte und vernachlässigte Katzen und braucht dafür Geld. Foto: dpa

Kätzchen brauchen Auslauf und Platz zum Herumtollen und Spielen: Das Tierheim Altrich kümmert sich um ausgesetzte und vernachlässigte Katzen und braucht dafür Geld. Foto: dpa

Altrich/Trier. Unser erstes Projekt ist das Eifeltierheim Altrich. Dort wären ein Umbau und eine Sanierung der Quarantäneräume für Katzen dringend erforderlich.
Es ist gesetzlich vorgeschrieben, Neuankömmlinge, vor allem Fundkatzen, zuerst einmal von den anderen abzutrennen. Nur so kann verhindert werden, dass durch eingeschleppte Krankheiten dieser Tiere der gesamte Bestand des Tierheims gefährdet wird. Zudem senkt eine gute Unterkunft den meist hohen Stressfaktor für die Tiere.
Als die Station 2007 gebaut wurde, wurden die Boxen gemauert und komplett gefliest - eine Bauweise, die für den heutigen Bedarf zu unflexibel ist. Außerdem sind die Fugen durch das ständige Schrubben und Desinfizieren bereits sehr porös, so dass sich dort leicht Viren und Bakterien festsetzen können.
Ein Umbau soll die Nutzungsmöglichkeiten erweitern. Egal ob Mutterkatze mit neugeborenen Kätzchen, verletzte scheue Tiere oder 20 Katzen aus einem Messihaushalt auf ein Mal. Dafür müssen alle Boxen und Fliesen aus dem Zimmer entfernt werden.
Neue Boxen werden so konstruiert, dass sie leicht zu reinigen und einfach mit- und untereinander zu verbinden sind. Die Planung übernimmt das Eifeltierheim, und auch der Bau kann zum großen Teil mit ehrenamtlichen Helfern geleistet werden. Doch trotz vieler kostenloser Helfer und günstiger Konditionen der gefragten Fachfirmen ist für den Abriss und die Entsorgung der alten Boxen, das Verkleiden des Bodens und der Wände mit Kunstharz sowie den Bau der Quarantäneboxen ein Betrag von 7580 Euro notwendig. Wer helfen will: Die Projektnummer lautet 9727.
Das Tierheim in Trier hat ein ähnliches Projekt mit Unterstützung von "Meine Hilfe zählt" bereits auf den Weg gebracht. Aber mit "Raus aus dem Zwinger" steht schon ein neues Vorhaben an. Diesmal geht es um Hunde. Wenn sie im Tierheim sind, ist nicht nur das Gassigehen, sondern auch die geistige und körperliche Beschäftigung von großer Bedeutung. Um den Bedürfnissen der Tierheimhunde gerecht zu werden, bietet sich die Gruppenhaltung von verträglichen Tieren an.
Auf dem Gelände des Tierheims Trier steht ein großes Waldstück zur Verfügung, das besonders geeignet wäre, Hunden die Möglichkeit zum Gruppenlauf zu bieten. Es handelt sich um ein naturbelassenes Grundstück mit weichem Boden, der auch Raum zum ungestörten Buddeln und Toben bietet. Die noch vorhandenen Bäume bieten Schatten und Schutz vor anderen Witterungseinflüssen.
Die größte Hürde zum langersehnten Freilauf für die hilfsbedürftigen Vierbeiner stellt der fehlende ausbruchsichere Zaun dar. Aber der ist nicht billig: Selbst bei Eigenleistung und knapper Kalkulation werden 9500 Euro fällig. Hier lautet die Projektnummer 9462.
Weitere Infos auf unserer Internet-Plattform: www.volksfreund.de/meinehilfe DiL
Extra

Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt", Konto 220012 bei der Sparkasse Trier (BLZ 58550130) oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103). Im Verwendungszweck bitte vierstellige Projektnummer angeben, damit die Spende ihrem Zweck zufließen kann. Spenden ohne Projektangabe fließen in einen gemeinsamen Topf, der unter allen Initiativen verteilt wird. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu 200 Euro gilt der Einzahlungsbeleg dann als Spendenquittung. Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der TV trägt die kompletten Transferkosten. DiL

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