"Meine Hilfe zählt": Not im Kinderheim - Wittlicher Verein bittet um Spenden für Waisenkinder in Bolivien

Wittlich/La Paz · Babynahrung, Decken, Matratzen, Seife: In einem Kinderheim im Zentrum der bolivianischen Stadt La Paz fehlt es an allem, was zum täglichen Leben notwendig ist. Der Wittlicher Verein will helfen und braucht die Unterstützung der TV-Leser, damit die Kinder ein ordentliches Bett und genügend zum Essen haben.

 Mitglieder des Vereins Panuves aus Wittlich (Bild links oben) helfen einem Kinderheim in Bolivien. Fotos: Archiv/Christina Bents (1), Verein/privat (4)

Mitglieder des Vereins Panuves aus Wittlich (Bild links oben) helfen einem Kinderheim in Bolivien. Fotos: Archiv/Christina Bents (1), Verein/privat (4)

Wittlich/La Paz. Die Schlafräume sind spärlich eingerichtet, es fehlt an Matratzen und Decken und auch die Babynahrung ist knapp.
Das ist die eine Seite des katholischen Kinderheims Carlos de Villegas in La Paz, der bolivianischen Stadt in den Anden. Denn dort gibt es auch die herzliche Leiterin Schwester Rosaria. Sie gibt den Babys und Kindern, die aufgrund extremer Armut ausgesetzt wurden oder Vollwaisen sind, ein Zuhause.
Dass die Ordensfrau es trotz widrigster Umstände schafft, den Kindern Geborgenheit zu geben, hatte die Wittlicherin Susanne Teusch beim Besuch des Kinderheims während einer Urlaubsreise im Jahr 2003 tief beeindruckt. Wieder zurück in der Säubrennerstadt gründete sie mit Menschen, die das Kinderheim ebenfalls unterstützen wollten, vor rund elf Jahren den Verein Panuves. Seitdem ist viel passiert: Mit Hilfe der Spendengelder konnte beispielsweise die Sterblichkeitsrate der Säuglinge im Heim auf null Prozent gesenkt werden, und die Chancen für die Kinder auf schulische und berufliche Ausbildungen sind gestiegen.
Um Geld für das Kinderheim in La Paz zu sammeln, veranstaltet der kleine Wittlicher Verein mit seinen rund 20 Mitgliedern im Jahr einen zweitägigen großen Flohmarkt, und regelmäßig in der Osterzeit finden Aktionen statt. "Der Erlös kommt dort an, wo er hingehört", verspricht Susanne Teusch, die Verantwortliche des "Meine Hilfe zählt"-Projekts. Davon hat sie sich in den vergangenen Jahren bereits mehrmals vor Ort selbst überzeugt. Auch auf Schwester Rosaria ist Verlass. Sie listet akribisch auf, wofür sie das Geld aus Wittlich ausgibt. TV-Leser haben bereits gespendet und mit jedem Cent mitgeholfen, dass etwa dringend notwendige Kanalarbeiten abgeschlossen werden konnten. Auch ist das Geld für den Einbau einer zwingend erforderlichen Gasheizung.
Der Wittlicher Verein benötigt nun noch 4650 Euro für Babynahrung, Decken, Matratzen und Körperpflegemittel - für Dinge des alltäglichen Lebens, die immer wieder fehlen. TV-Leser können unter der Projektnummer 12930 mithelfen, dass die Kinder ein Bett und Essen haben.Extra

Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt", Konto 220012, Sparkasse Trier (BLZ 58550130), IBAN: DE47585501300000220012 oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103), IBAN: DE67585601030000191919 Im Verwendungszweck bitte immer die vier- oder fünfstellige Projektnummer angeben, damit die Spende auch dem gewünschten Zweck zufließen kann. Spenden ohne Projektangabe fließen in einen gemeinsamen Topf, der unter allen Initiativen verteilt wird. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht wird, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu einer Summe von 200 Euro wird der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung anerkannt. Ist eine separate Quittung erwünscht, bitte Adresse angeben. Hat ein Projekt bereits vor Buchung der Spende das Spendenziel erreicht, kommt der Betrag anderen "Meine-Hilfe-zählt"-Projekten zugute. Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten.

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