Meine Hilfe zählt Große Sorge um kleine Kinder in Bolivien

Trier · „Meine Hilfe zählt“: Projekte vor der Haustür und auf der ganzen Welt brauchen weiter Ihre Unterstützung.

 Die  Kinder im Kinderheim in La Paz (Bolivien) sind dringend auf  Spenden angewiesen, damit für sie Kleidung, Nahrung und insbesondere auch Erstlingsmilch gekauft werden kann. 

Die  Kinder im Kinderheim in La Paz (Bolivien) sind dringend auf  Spenden angewiesen, damit für sie Kleidung, Nahrung und insbesondere auch Erstlingsmilch gekauft werden kann. 

Foto: Teusch/Panuves e.V.

Bolivien, La Paz, verwaiste Säuglinge, die hungrig sind  – und Schwestern, die alles tun, damit die Kleinen satt werden. Susanne Teusch vom Verein Panuves aus Wittlich schreibt auf der Internetseite von „Meine Hilfe zählt“: „Den Schwestern werden viele Neugeborene durch die Babyklappe in Obhut gegeben.“

„Meine Hilfe zählt“ ist die Spendenplattform des Trierischen Volksfreunds. Panuves unterstützt seit vielen Jahren das von der Nonne Rosario geleitete Kinderheim in La Paz und bittet dringend um Spenden, damit das Kinderheim genügend Erstlingsmilch für die Säuglinge kaufen kann. Teusch hat regelmäßig Kontakt zu Schwester Rosario, die unermüdlich gegen das tragische Schicksal von mehr als hundert elternlosen Kindern kämpft. Sie sorgt dafür, dass die Kinder satt werden, tröstet, spielt mit den Kindern und kümmert sich, dass die Jungen und Mädchen später in die Schule gehen können. TV-Leserinnen und -Leser können die Nonne und ihre Mitschwestern, die den Kindern ein Zuhause geben und täglich gegen den Hunger kämpfen, unterstützen und unter der Nummer 65667 für das Projekt „Hilfe für ein Kinderheim in Bolivien“ spenden. 7000 Euro werden insgesamt benötigt, 66 Prozent sind bereits finanziert. Es fehlen noch 2332 Euro.

Projekt Judendgasse Gut vorangekommen ist das Projekt  „Restaurierung Eingang Judengasse in Trier“, bis Karl-Heinz-Scheurer einen Blick in die geschichtsträchtige Gasse am Hauptmarkt warf. „Die neuen Spenden wurden wieder zur Entfernung von Graffitischäden genutzt“, schreibt er auf der Internetseite von „Meine Hilfe zählt“ (www.meine-hilfe-zaehlt.de). Sowie für die Ausbesserung von weiteren kleineren Schäden, „die leider auch wieder von Unbekannten verursacht wurden“. Der Vorsitzende des Vereins Trier Gesellschaft ist verantwortlich für das Projekt. Regelmäßig schaut Scheurer in seiner Freizeit in die Judengasse, die vom Hauptmarkt abzweigt – und er kümmert sich wie kürzlich, als er die erneuten Schäden bemerkte. Bei den Spendern bedankt er sich. Mehr als die Häflte der erforderlichen Summe von 10 000 Euro ist schon für das Projekt unter der Nummer 53275 eingegangen – genau 57 Prozent, es fehlen noch 4295 Euro.

„Meine Hilfe zählt“ auch für Tiere: Damit Hunde und Katzen in der Eifel satt werden, hatte Hans-Dieter Budick mit Gleichgesinnten den Verein Tierteller Eifel gegründet. Seitdem sammelt er Spenden, damit diejenigen Futter für ihre Tiere erhalten, die ihren Lieblingen kein Futter mehr kaufen können, da ihnen das Geld dazu fehlt. Der Verein ist der Meinung: „Haustiere dürfen nicht hungern“ und setzt sich ein für Tierhalter, die nachweisen müssen, dass sie wenig Geld zur Verfügung haben. Auch über die TV-Spendenplattform sammeln die Ehrenamtlichen Spenden. In der Ausgabestelle für Futter, Bahnhofstraße 28 in Jünkerath, erleben die Vereinsmitglieder immer wieder, dass Tierhalter eher selber hungern, bevor das Tier hungert. „Das darf und muss nicht sein“, sagt Budnick. Wer die Arbeit des Vereins Tierteller Eifel fördern möchte, kann unter der Projektnummer 63017 spenden. Es fehlt noch ein kleiner Schubs, in Euro 55, bis zur vollen Finanzierung.

Hilfe für traumatisierte Frauen Kurz vor der Erreichung des Ziels ist auch das „Meine Hilfe zählt“-Projekt „Traumatisierten Frauen und Kindern im Irak helfen“ unter der Nummer 57045. Katrin Bronmüller von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) Wittlich ist bekannt für Hunderte Hilfstransporte aus der Säubrennerstadt zu denen, die dringend auf Unterstützung angewiesen sind. Unermüdlich setzt sich die 78-Jährige für Menschen ein, die in Not sind und reist immer wieder in die Gebiete, die Ziel der Hilfstransporte sind. „Sie glauben nicht, was ich alles gehört habe“, sagte sie im Gespräch mit dem Volksfreund und schilderte Situationen, die so grausam sind, dass sie sprachlos machen. Die IGFM Wittlich benötigt rund 10 000 Euro für dieses Projekt, es fehlen noch 800 Euro. Unter aktuelle Stimmen schreibt Bernward B.: „Auch kleine Beträge helfen.“ So ist es.

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