Mobil-Machung für die Familien

Trier · Am Montag haben wir den TV-Lesern unser neues "Projekt der Woche" im Rahmen der Aktion "Meine Hilfe zählt" präsentiert. Heute stellen wir Palais e.V. vor, den Verein, der dahintersteht.

 An der guten Laune fehlt es nicht bei den Kindern der pädagogischen Lernhilfegruppe des Palais e.V. – wohl aber an einem funktionstüchtigen Kleinbus. TV-Foto: Friedemann Vetter

An der guten Laune fehlt es nicht bei den Kindern der pädagogischen Lernhilfegruppe des Palais e.V. – wohl aber an einem funktionstüchtigen Kleinbus. TV-Foto: Friedemann Vetter

Was würden wir ohne den Palais e.V. machen? Diese Frage dürfte man sich im Trierer Rathaus ein übers andere Mal stellen. Wenn junge Leute Probleme beim Berufseinstieg haben, wenn Schul-Sozialarbeiter gebraucht werden, wenn ein Quartiersmanager für die Stadtteilentwicklung fehlt, wenn überforderte Familien zu Hause betreut werden müssen oder Eltern Erziehungsbeistand brauchen: Immer ist der rührige Verein zur Hand.

150 Kinder und ihre Familien werden betreut, für Jugendliche ab 16 gibt es betreutes Wohnen, Kinder mit Verhaltensproblemen lernen im Palais-Hochseilgarten oder auf gemeinsamen Touren, wie man schwierige Situationen meistert.

Seit 15 Jahren prägt der Palais e.V. die soziale Landschaft in Trier, längst nehmen auch die Landkreise Trier-Saarburg und Bernkastel-Wittlich seine Dienste in Anspruch. "Menschen stark machen fürs Leben" so definiert Geschäftsführer Reinhold Spitzley das Leitmotiv. "Ganzheitlich, professionell und kooperativ" will man dabei arbeiten.

Oft gleicht die Arbeit einer Gratwanderung - nicht nur im Umgang mit der Klientel, sondern auch bei der Finanzierung. Sozialarbeit wird von den Kommunen bezahlt oder über Bundes- und Landesprogramme. Also überall dort, wo derzeit der Pleitegeier umgeht.

Da werden dringend notwendige Anschaffungen schnell zum Drahtseilakt. Wie zum Beispiel der Kleinbus, mit dem die Mitarbeiter tagaus, tagein unterwegs sind und der nach 250.000 Kilometern den Geist aufzugeben droht. Das Geld reicht nicht für einen Ersatz, und so hoffen die Palais-Macher auf die Hilfe der TV-Leser. 14.000 Euro würde ein ordentlicher Gebrauchter kosten - eine Menge Geld, aber keine unlösbare Aufgabe, wenn viele mitziehen ( Projekt-Nr. 4807).

Wer das Projekt näher kennenlernen und gleichzeitig starke Musik hören will, ist übrigens heute Abend beim CD-Präsentationskonzert von Daniel Bukowski im Cinemaxx an der richtigen Stelle.

Wie spende ich?

Per Banküberweisung: Empfänger betterplace.org, Kontonummer 53333, BLZ 51230800, Kreditinstitut Wirecard Bank. Im Verwendungszweck immer zuerst die vierstellige Projektnummer angeben. Dann - falls abweichend vom Kontoinhaber - den Namen des Spenders. Falls der Spender in der Zeitung veröffentlicht werden will, ein "X" eintragen. Wenn Spendenbescheinigung gewünscht, bitte Adresse angeben. Falls Ihr gewähltes Projekt bereits vor Buchung der Spende genügend Geld zur Realisierung hat, kommt der Beitrag anderen Projekten von "Meine Hilfe zählt" zugute. Per Onlinespende: Unter volksfreund.de/meinehilfe das Projekt auswählen und auf den Spendenbutton klicken. Sie können genau aussuchen, welchem Bedarf Ihre Spende zugutekommen soll. Dann die abgefragten Daten eingeben (sie werden verschlüsselt übertragen und vertraulich behandelt). Unsere Garantie: Jede Spende wird zu 100 Prozent an den Adressaten weitergeleitet. Der TV übernimmt die Transferkosten.

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