Sieger im Monat Oktober, Kategorie Gruppen: Ehrenamtliche Mitarbeiter des Demenzzentrums Trier

Mehr als 30 ehrenamtlich engagierte Frauen und auch einige wenige Männer, aus Trier und aus dem Landkreis Trier-Saarburg leisten nun bereits im zehnten Jahr durch ihre Arbeit im Demenzzentrum einen wichtigen Beitrag für die demenzerkrankten Gäste des Zentrums wie auch für deren Angehörige.

 Mehr als 30 ehrenamtlich engagierte Frauen und auch einige wenige Männer, aus Trier und aus dem Landkreis Trier-Saarburg leisten nun bereits im zehnten Jahr durch ihre Arbeit im Demenzzentrum einen wichtigen Beitrag für die demenzerkrankten Gäste des Zentrums wie auch für deren Angehörige. "Denn sie schenken etwas ganz besonders Wertvolles, ihre Zeit und ihre Bereitschaft, sich auf eine Begegnung mit Menschen einzulassen, die in unserer Gesellschaft oftmals am Rande stehen, demenzerkrankte Personen", erklärt Elisabeth Schlöder, die diese Gruppe für den Ehrenamtspreis im Oktober vorgeschlagen hat.Diese Menschen können sich nicht mehr erinnern, weshalb sie hier sind, wissen aber noch, wie die Schultüte aussah, die man zum ersten Schultag dabei hatte. Sie wissen nicht mehr, dass das Haus, in dem sie jetzt leben, ihr zu Hause ist, sondern suchen nach dem Zuhause aus ihrer Kindheit. Die Ehrenamtlichen kümmern sich in verschiedenen Betreuungsgruppen um diese Menschen. Sie möchten deren Lebensqualität erhöhen, soziale Einsamkeit vermeiden helfen, Freude an der Begegnung mit Menschen geben und ein Gefühl der Wertschätzung und des Respekts vermitteln. Oftmals einen ganzen Tag in der Woche unterhalten die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer an verschiedenen Orten die demenzerkrankten Gäste der einzelnen Gruppen.

Mehr als 30 ehrenamtlich engagierte Frauen und auch einige wenige Männer, aus Trier und aus dem Landkreis Trier-Saarburg leisten nun bereits im zehnten Jahr durch ihre Arbeit im Demenzzentrum einen wichtigen Beitrag für die demenzerkrankten Gäste des Zentrums wie auch für deren Angehörige. "Denn sie schenken etwas ganz besonders Wertvolles, ihre Zeit und ihre Bereitschaft, sich auf eine Begegnung mit Menschen einzulassen, die in unserer Gesellschaft oftmals am Rande stehen, demenzerkrankte Personen", erklärt Elisabeth Schlöder, die diese Gruppe für den Ehrenamtspreis im Oktober vorgeschlagen hat.Diese Menschen können sich nicht mehr erinnern, weshalb sie hier sind, wissen aber noch, wie die Schultüte aussah, die man zum ersten Schultag dabei hatte. Sie wissen nicht mehr, dass das Haus, in dem sie jetzt leben, ihr zu Hause ist, sondern suchen nach dem Zuhause aus ihrer Kindheit. Die Ehrenamtlichen kümmern sich in verschiedenen Betreuungsgruppen um diese Menschen. Sie möchten deren Lebensqualität erhöhen, soziale Einsamkeit vermeiden helfen, Freude an der Begegnung mit Menschen geben und ein Gefühl der Wertschätzung und des Respekts vermitteln. Oftmals einen ganzen Tag in der Woche unterhalten die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer an verschiedenen Orten die demenzerkrankten Gäste der einzelnen Gruppen.

Foto: privat

Laudator: Lars Ross

Meine Damen und Herren,
wenn Ihnen der Begriff Demenzzentrum Trier bekannt vorkommt, liegen Sie richtig. Eben noch stand der Ärztliche Leiter, Professor Dr. Bernd Krönig, hier oben, der Monatssieger im August. Und nun, für den Oktober, haben die Leserinnen und Leser des Trierischen Volksfreunds auch seine fleißigen ehrenamtlichen Helfer nach vorne gewählt.

Das sind mehr als 60 engagierte Frauen und Männer aus der Region Trier, die seit zehn Jahren eine wichtige Stütze sind für Menschen, die ihre geistige Leistungsfähigkeit verlieren. Angefangen hat das Zentrum 2006 mit drei Helfern. Inzwischen gibt es Außengruppen in Trier-Mariahof, in Hermeskeil und in Welschbillig.

Das wertvollste Geschenk der Freiwilligen ist Zeit und die Bereitschaft, sich auf eine Begegnung mit dementen Menschen einzulassen. Die Ehrenamtler beraten und informieren demente Menschen und ihre Angehörigen. Sie betreuen die Kranken im Demenzzentrum in der Trierer Engelstraße. Sie besuchen Menschen in der geriatrischen Abteilung des Mutterkrankenhauses in Trier-Nord, damit die Kranken Gesellschaft haben. Sie lösen Familienmitglieder bei der Pflege daheim ab, damit diese sich auch einmal erholen können.

Und - was auch im Ehrenamt nicht ganz unwichtig ist - einige Freiwillige kümmern sich um die Buchhaltung des Vereins.

Die Aktiven des Demenzzentrums stehen in stetem Dialog mit ihren Klienten. Dabei hilft ihnen auch die therapeutische Wirkung der Musik. Gemeinsam mit 30 Frauen und Männer, Erkrankten und Angehörigen, singen sie in einem Chor. Denn die Musik ruft Erinnerungen wach, weckt Gefühle und ist so ein Schlüssel zu den meist verschlossenen kranken Menschen.

Wie kaum etwas anderes spricht Musik die Emotionen des Menschen unmittelbar an. Die des gesunden wie die des kranken Menschen. Musik kann nicht nur Erinnerungen hervor-rufen, bei an Demenz erkrankten Menschen vermag sie fast noch mehr: Sie findet dort einen Zugang, wo die Sprache ihn nicht mehr findet. Singen und Musizieren verhelfen dem Erkrankten zu ungeahnten Ausdrucksmöglichkeiten. Musik kann einen Dialog aufbauen, wo sonst keiner mehr möglich ist. Musik ist ein Schlüssel zum meist sehr verschlossenen demenzkranken Menschen.

Ohne die Ehrenamtlichen wäre die Arbeit mit Demenzkranken nicht zu schaffen. Meine Damen und Herren, begrüßen Sie mit mir Diplom Sozialpädagogin Uschi Wihr und die freiwilligen Helfer des Demenzzentrums Trier mit einem herzlichen Applaus.

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