Anbaugebiet und Klima beeinflussen Kartoffel-Aroma

Stuttgart (dpa/tmn) · Kartoffel ist nicht gleich Kartoffel. Auch wenn die Knollengewächse zu ein und derselben Sorte gehören, kann sich ihr Geschmack je nach Anbaugebiet und Klima erheblich unterscheiden.

 Püree aus Kartoffeln ist bei Groß und Klein beliebt.

Püree aus Kartoffeln ist bei Groß und Klein beliebt.

Foto: Gero Breloer

Das Anbaugebiet sowie das Klima wirken sich auf das Aroma von Kartoffeln aus. Das erklärte Jutta Kling vom Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau Rheinland-Pfalz bei der Slow-Food-Messe in Stuttgart (10. bis 13. April). „Je schwerer eine Kartoffel anzubauen ist, desto aromatischer schmeckt sie“, sagte die Referentin für Verbraucherinformationen.Zwar sei auf schlechten Böden der Ertrag geringer. „Dort müssen sich die Kartoffeln beim Wachsen aber am meisten anstrengen. Daher entwickeln sie mehr Aroma“, erklärte Kling. Das bedeute aber nicht, dass sie auch allen Menschen am besten schmeckten.

Kling ließ Messebesucher drei Kartoffeln der Sorte Belana aus ökologischem Anbau testen - Geschmack und Konsistenz unterschieden sich erheblich. Die Knollen kamen aus verschiedenen Regionen von der Pfalz bis zur Vulkaneifel. Belana ist eine Salatkartoffel und mit ihrer Zulassung im Jahr 2000 eine relativ neue Sorte.

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