17. August 1914: Es stand im Volksfreund vor 100 Jahren

Die zu Kriegsbeginn verfügte Polizeistunde für Gaststätten wird wieder aufgehoben, und bei einem Unfall mit einem Pferd ist ein Mann verletzt worden. Diese und weitere Meldungen, die vor hundert Jahren im Trierischen Volksfreund standen, lesen Sie hier.

"Lokales Reiche Aprikosenernte. Von Boppard werden die Schiffe dieser Tage in Koblenz eintreffen, die nur Aprikosen an Bord haben. Das Pfund dieser Frucht wurde in Boppard zu 5 Pfg. verkauft. m "

Unfall. Auf dem Viehmarkt wurde gestern ein Mann von einem Pferde so heftig geschlagen, dass er vom Platz getragen werden musste. Er hat den Unfall seiner eigenen Unvorsichtigkeit zuzuschreiben."

"Bekanntmachung Im Auftrage des Herrn Regierungspräsidenten bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß gewerbliche und landwirtschaftliche Arbeiten an Sonntagen freigegeben sind. Trier, den 15. August 1914. Der Oberbürgermeister von Bruchhausen."

"eine Verfügung, durch die die Polizeistunde für sämtliche Schankstuben der Stadt auf 10 Uhr abends festgesetzt worden ist, hebe ich hiermit auf. Es gilt daher für sämtliche Schankstuben wieder die sonst für sie maßgebliche Polizeistunde, jedoch mit der Einschränkung, daß alle Schankstuben spätestens um 12 Uhr abends geschlossen sein müssen. Trier, den 15. August 1914. Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. Der Beigeordn. Schaefer"

"Kirchliches Dienstag, den 18. August wird im Dom um 8 Uhr die aus Anlaß der Aufstellung des hl. Rodes unseres Herrn gestiftete hl. Messe mit deutschem Volksgesang gehalten werden. "

Lokales Die Bestimmungen betr. Feldpostsendungen veröffentlichen wir heute bereits zum dritten Male. Wir bitten nunmehr unsere Leser, sie sich auszuschneiden und aufzubewahren. Der Postanweisungs-, Zahlarten- und Zahlungsanweisungsverkehr ist laut Bekanntmachung des Staatssekretärs des Reichspostamts wieder zugelassen. "

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