90 junge Kicker und jede Menge Spaß

Der Traditionsverein VfL Trier poliert sein Image bei der Arbeit im Jugend-Fußball auf. So kam das erstmalig in der Region ausgerichtete FD21-Camp bei den 90 Teilnehmern sehr gut an.

 Die Teilnehmer des FD21-Camps lauschen gespannt den Anweisungen von Trainer Martin Ulber. TV-Foto: Florian Adams

Die Teilnehmer des FD21-Camps lauschen gespannt den Anweisungen von Trainer Martin Ulber. TV-Foto: Florian Adams

Trier. Spätestens seit dem "Sommermärchen" schwimmt Deutschland auf der Fußball-Euphoriewelle. Durch die erfolgreiche WM-Titelverteidigung der Frauen wird das noch verstärkt. Da verwundert es nicht, dass das Fußballcamp des Projektes FD21 (Fußball in Deutschland im 21. Jahrhundert) regelrecht überrannt wurde. 85 Jungen und fünf Mädchen nahmen an dem Camp teil, das auf Betreiben des VfL Trier erstmals in der Region stattfand. Die beiden Jugend-Koordinatoren des VfL, Steffen Heyd und Jürgen Laros, haben ihren Job erfolgreich erledigt. Ein Blick in die strahlenden Gesichter der Kinder zeigte schnell, dass das Konzept der Organisatoren aufgegangen war. Das FD21 Camp setzt auf Professionalität und trotzdem - oder gerade deshalb - kam der Spaß nicht zu kurz. Das Training begann jeden Morgen mit einer Technikeinheit. Den Kindern wurden, anhand des Coerver-Coachings, für das das Projekt FD21 die Exklusivrechte besitzt, die Tricks ihrer großen Idole wie Zidane oder Ronaldinho beigebracht. Nach einem gesunden, ausgewogenen Mittagessen fanden nachmittags Fußballturniere statt, in denen die Kinder große Turniere - wie die Weltmeisterschaft oder die Champions-League - nachspielten. So kam nie Langeweile auf, und es war interessant zu sehen, wie ungebrochen die Begeisterung selbst nach drei Tagen Fußball war. Nicht nur die Kinder hatten in diesen drei Tagen ihren Spaß, Martin Ulber, Student der Sportwissenschaften in Köln, ist einer der Trainer des Projektes FD21 und auch ihm hat "die Arbeit" mit den Kindern so gut gefallen, dass er sich freuen würde, im nächsten Jahr wieder kommen zu dürfen. Und die Chancen für eine zweite Auflage des Camps stehen gut. Heyd bekräftigt, dass er im nächsten Jahr gerne erneut ein Camp organisieren würde. Vielleicht sogar zwei mit je 60 Teilnehmern oder bei entsprechender Resonanz gar eine reine Mädchengruppe. Die beiden Jugendspieler des VfL Trier, Martin Ring und Nico Merling, gerieten ins Schwärmen, und auf die Frage, was ihnen besonders gefallen habe, antworteten sie einfach "alles". AF/bru

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