Irmenach. Die Handballer der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch belegten nach Abschluss der letzten Saison in der RPS- Oberliga den dritten Platz. Trotz dieses erfolgreichen Abschneidens hat sich im Umfeld der Mannschaft einiges getan. So begrüßte nicht mehr Igor Domaschenko die Mannschaft zum Trainingsauftakt, sondern der neue HSG-Coach Norbert Stelmach. Der freut sich, dass es der Vereinsspitze gelungen ist, alle Spieler der vergangenen Saison für ein weiteres Jahr zu halten. Einzig einen Neuzugang gibt es zu vermelden. Von der SG Gösenroth/Laufersweiler verstärkt Tino Peltsch die HSG. Auch das Fragezeichen hinter dem Verbleib von Maxim Shalimov hat sich geklärt. "Maxim wird eine weitere Saison bei uns bleiben. Er laboriert jedoch noch an seinem Achillessehnenriss und wird wohl erst wieder zu Saisonbeginn ins Mannschaftstraining einsteigen", sagt Stelmach. Er freut sich, dass sich der Leistungsträger für die HSG Irme-nach/Kleinich/Horbruch entschieden hat.

Der neue HSG-Trainer blickt bereits in die Zukunft. "Wir haben eine gute zweite Mannschaft mit sehr talentierten jungen Spielern. Diese auf lang oder kurz zu integrieren und die sportlichen Anforderungen trotzdem zu erreichen ist das oberste Ziel", legt Stelmach ein großes Augenmerk auf die Jugend. Deshalb hat der HSG-Coach bereits begonnen, die zweite Mannschaft in sein Training einzubinden. Und dies funktioniert bis jetzt ausgezeichnet. "Die Jungs arbeiten alle toll mit, auch wenn wir im Moment überwiegend die Grundlagen-Ausdauer trainieren." Doch bald beginnt die Zeit der Testspiele und Turniere. Zum krönenden Abschluss wird die HSG Ende August zu einem Trainingslager nach Berlin aufbrechen. "In Berlin wird die komplette Mannschaft anwesend sein, hier werden wir dann noch am Feinschliff für die kommende Saison arbeiten", freut sich Stelmach schon heute auf die Reise in die Hauptstadt.

Grundlegendes möchte der neue Trainer der HSG Irme-nach/Kleinich/Horbruch derzeit noch nicht ändern. "Wir hatten in der letzten Saison die drittbeste Abwehr. Ich möchte mit den Jungs auf den guten Sachen aufbauen und an den Defiziten arbeiten", weiß Stelmach, dass eine Vorbereitung nicht ausreicht, um die Handschrift des Trainers auf dem Spielfeld zu erkennen. "Langfristig ist es jedoch schon mein Ziel, dass das Spiel meiner Mannschaft auch meine Handschrift trägt." Daher will der neue Trainer in geraumer Zukunft schon einige Dinge ändern. So soll unter anderem die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt werden, "so dass die Mannschaft variabler ist."