Auch mal Jungs hinter sich lassen

SALMTAL-DÖRBACH. Am kommenden Sonntag startet auf dem Rasensportplatz in Dörbach der "Eifel-Mosel-Cup 2003" der Mountainbiker. Die Cross-Country-Rennserie wird in diesem Jahr zum vierten Mal ausgetragen. Sieben Rennen werden angeboten; vier Strecken sind gegenüber dem Vorjahr völlig neu zusammen gestellt worden.

Wenneinen der Radfahr-Virus gepackt hat, lässt er einen nicht mehr soschnell los. So erging es auch der Traben-Trarbacherin MichaelaThönnes. Vor drei Jahren half sie noch den Organisatoren desMosel-Eifel-Cups, dass keiner unbemerkt auf der Strecke stürzte,nun gehört sie selbst zu den Mountainbikern, die unterWettkampfbedingungen an den Start gehen. "Als ich bei meinem ersten Rennen als Dreizehnte beim Loreley-Cup noch drei Jungs hinter mir ließ, machte ich 2001 weiter", berichtet die 33-jährige Krankenschwester. Sie ist Leiterin der Entbindungsstation des Luisenhospitals in Aachen.

Lob für das Organisations-Team

Seitdem ist Rennrad- und Mountainbike-Fahren für sie "der schönste Sport, weil er Verstand und Körper sowie Ruhe und Kraft sehr gut miteinander verbindet". Je nach Stimmung fährt Michaela Thönnes alleine oder mit Freunden. Super findet sie die unterschiedlichen Streckentypen beim abwechslungsreichen Eifel-Mosel-Cup. "Fahren kann jeder. Keine Angst vor nicht befestigten Wegen haben, ein gut funktionierendes, spartanisch ausgestattetes Mountainbike und sich selbst nicht unter Druck setzen", lautet ihre Empfehlung. Ein besonderes Lob zollt sie der nach ihrer Meinung "professionellen Arbeit des Orga-Teams".

"Die stetig wachsende Teilnehmerzahl bestätigt unser Anfangskonzept, eine anspruchsvolle Mountainbike-Rennserie für Hobbyfahrer nach dem Vorbild professioneller Mountainbike-Rennen anzubieten", freut sich der Traben-Trarbacher Wolfgang Malk über den in jedem Jahr größeren Erfolg. Er ist von Beginn an als Organisator tätig.

Die Teilnehmer kommen schon lange nicht mehr nur aus der Region, sondern aus ganz Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Luxemburg. Das Konzept, für alle Alters- und Leistungsklassen ein Angebot zu machen, hat sich bewährt. Zehnjährige, aber auch Fahrer jenseits der 50 machen mit.

Für jeden Renntag sind vier aufeinander folgende Einzelrennen auf landschaftlich anspruchsvollen Rundkursen von vier bis fünf Kilometern Länge auf Wald-, Weinbergs- und Wiesenwegen vorgesehen. Für die jüngeren Teilnehmer werden vereinfachte Strecken ausgewiesen. Die Renndauer ist abhängig von Alter und Geschlecht und beträgt zum Beispiel im Hauptrennen der Männer 50 Minuten.

Als besondere Anerkennung des regionalen Radsportereignisses wertet Wolfgang Malk das Sponsoring durch die Bitburger Brauerei. "Schwollener Sprudel, RTV-Der Radladen, Schneider Team, T-D1, ZELD, Römische Weinstrasse und Bikepark Todnau unterstützen uns mittlerweile", freut sich Malk. Die Veranstalter raten aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl zur Voranmeldung.

In jeder Klasse gibt es bei Meldung zur gesamten Cupserie eine stark ermäßigte Startgebühr. Frauen und Mädchen starten übrigens bei allen Rennen umsonst. Hier die Renntermine: Sonntag, 27. April, Salmtal/Dörbach ab Sportplatz Dörbach, Sonntag, 11. Mai, Wolf bei Traben-Trarbach ab Klosterruine Wolf, Samstag, 7. Juni, Mehring/Mosel ab Ortsmitte Mehring, Pfingstmontag, 9. Juni, Laufeld ab Sportplatz Laufeld, Sonntag, 13. Juli, Bekond bei Trier ab Sportplatz, Sonntag, 10. August, Zell/Mosel, Stadtteil Barl ab Sportplatz Barl, Finale Sonntag, 24. August, in Plein ab Schutzhütte.

Infos/Anmeldung: Andreas Angsten (Telefon 06541/3508) oder Wolfgang Malk (Telefon 06541/1591) sowie auf der Internet-Seite http://www.eifel-mosel-cup.de oder per E-Mail: andreas@eifel-mosel-cup.de oder wolfgang.malk@eifel-mosel-cup.de.

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