BEHINDERTENSPORT: Kräfte-Messen in Essen

BERNKASTEL-KUES/ESSEN. (mbl) Mit zwei Pokalen und vier Medaillen sind die sechs Tennisspieler des DRK-Sozialwerks von den dritten deutschen Tennis-Meisterschaften für Spieler mit Behinderungen zurückgekehrt.

Liane Hosp, Susanne Steffen und Michael Anders sind seit den ersten deutschen Meisterschaften 2004 dabei. Hosp, die 2004 als erste deutsche Tennis-Meisterin für geistig Behinderte den Titel errang, wurde in diesem Jahr in Essen Vizemeisterin. Sieger wurden im Damen- und Herren-Einzel ermittelt - in einer Haupt- und Nebenrunde. Die 45 besten Tennisspieler mit Behinderung aus ganz Deutschland haben sich in Essen gemessen. Susanne Steffen errang den vierten und Michael Anders den achten Platz. Zum zweiten Mal mit dabei waren Helga Heil (sechster Platz) und Patrick Knillmann (dritter Platz in der so genannten zweiten Leistungskategorie). Susanne Krämer errang bei ihrem Debüt den siebten Platz. Nach den ersten deutschen Meisterschaften 2004 wurde ein nationaler Leistungskader zusammengestellt. In der aktuellen Rangliste belegt Liane Hosp den zweiten Platz. Auf Rang vier steht Susanne Steffen, auf Rang acht Michael Anders. Das Niveau bei den Meisterschaften in Essen war sehr hoch, sagt Bernd Lord. Umso erfreulicher sei das gute Abschneiden seiner Tennisspieler. Die Fortschritte und Leistungssteigerungen seien beachtlich. Im Rahmen der Werkstattarbeit steht wöchentliches Basis-Training an. Darüber hinaus sind Hosp, Steffen, Anders und Knillmann in der Behindertensportabteilung des SFG (Verein für Sport, Freizeit und Gesundheit) im Leistungstraining aktiv.

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