Caspari und Melcher deuten das Spiel

KRÖV. Derbyzeit auf dem Kröver Berg: Der heimische TuS rüstet zum ewigen Klassiker gegen den Nachbarn aus Traben-Trarbach.

 Wie hier möchte der TuS Kröv (rechts) seinen Gegner auch am Sonntag stehen lassen.Foto: TV -Archiv/ von Fumetti

Wie hier möchte der TuS Kröv (rechts) seinen Gegner auch am Sonntag stehen lassen.Foto: TV -Archiv/ von Fumetti

Die Parallelen zwischen den Kontrahenten aus Kröv und Traben-Trarbach fallen schnell ins Auge: Beide Mannschaften waren am vergangenen Wochenende siegreich. In beiden Lagern keimen die Hoffnungen auf einen vorzeitigen Verbleib im kreislichen Oberhaus. Und beide wollen am Sonntag im Lokal-Derby nachlegen.Die beiden verantwortlichen Kröver Trainer, Günther Klein und Frank Schanz, wollen von einer Favoritenstellung nichts wissen und stapeln bewusst tief: "Gegen Trarbach gab es in den den vergangenen Jahren immer nur Unentschieden. Die Gäste werden heiß sein, gerade gegen uns den Weg aus der Abstiegszone heraus zu finden. Doch der Sieg in Lüxem ist eine zusätzliche Motivation", so die beiden TuS-Übungsleiter.Beth drängt in die Startformation

Günther Klein, zusätzlich noch zweiter Vorsitzender der Kröver, betont in diesem Zusammenhang, dass die mannschaftliche Geschlossenheit der größte Trumpf der Moselaner ist; herausragende Spielerpersönlichkeiten gebe es keine mehr.Die Hoffnungen im Angriff ruhen dagegen auf Youngster Martin Müller, der im vergangenen Jahr noch in der A-Jugend spielberechtigt gewesen wäre. Zudem hoffen Schanz und Klein auf die Offensivkräfte Rainer Martini und Fuego Lusaki, die sich für den TuS als äußerst wertoll erweisen.Der Generationswechsel ist beim TuS bereits vollzogen. Einige Nachwuchstalente - wie der 20-jährige Scott Beth - drängen in die Elf, die gegen den Nachbarn aus Traben-Trarbach unter allen Umständen gewinnen will. Sorgen machen derzeit die die mangelhafte Verwertung der Torchancen sowie die ständige Abwesenheit von einigen Akteuren wegen beruflicher Verpflichtungen.Ein Problem, das die Verantwortlichen der SG Traben-Trarbach zu Genüge kennen. Spielertrainer Thomas Melcher, der schon alle Höhen und Tiefen des Vereins mitgemacht hat, beklagt die verletzungsbedingten Ausfälle von Andreas Thiesen und Andreas Caspari. Der kleine Kader lässt kaum Möglichkeiten zum Improvisieren zu, erklärt Melcher, der deshalb teilweise auf seine Oldies Harald Gesser und Thomas Hieke zurückgreifen muss. Spieler wie Uwe Weirich und Petri sind in Traben-Trarbach unverzichtbar - sie sollen die Youngster führen.Positiv ist zum Beispiel die Entwicklung von Thomas Müller, der bereits neun Mal ins Schwarze traf und damit seine Wichtigkeit für die Mannschaft unterstrich. Die Manndecker Sebastian Trappka und Thomas Köck drängen nach und sind für den Neuaufbau Integrationsfiguren.Melchers Hoffnung: Ein frühes Tor

Natürlich will Spielertrainer Melcher gegen seinen alten Klub gewinnen: "Gegen Kröv zu spielen bedeutet immer Leidenschaft, Herz und Enthusiasmus zugleich. Wenn wir unten rauskommen wollen, müssen wir auf dem Kröver Berg gewinnen", schätzt der ehemalige Niederkailer, der Siggi Mitscher auf dem Trainerposten ersetzt hat, die Situation ein. Melcher will am Sonntag mit einem frühen Tor für Ruhe in der eigenen Mannschaft sorgen und hofft auf eine gute Chancen-Ausbeute. Auch wenn in Trarbach noch ein echter Torjäger fehlt, ist sich Melcher über eins im Klaren: Der Jugend gehört die Zukunft und aus der A-Jugend drängen einige interessante Stürmer nach.Die Begegnungen des 19. Spieltages in der Kreisliga A mit den Tipps von Günter Klein, Trainer des TuS Kröv, und Thomas Melcher, Spielertrainer der SG Traben-Trarbach:Sonntag, 16. März, 14.30 Uhr:SG Niederemmel - SV Lüxem 1:2, 1:2SV Blankenrath - SG Altrich 3:0, 4:0SG Landscheid - SG Buchholz 2:1, 2:1SSV Dhrontal - SV Niederkail 1:3, 1:2DJK Morscheid - SG Reil 2:2, 1:1Kröv - SG Traben-Trarbach 2:0, 1:1SV Haag - TuS Platten 1:1, 2:0

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