Die Gefahren lauern auf dem Schulweg

Grundschüler müssen einige Regeln beherrschen, um sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Erwachsene haben dabei Einfluss auf das Verhalten der Kinder: Sie sollten ein Vorbild sein.

Andernach. (red) Für viele Eltern stellt sich die Frage, wie sie ihre Kinder vor den Gefahren im Straßenverkehr schützen können, denn als Fußgänger und Radfahrer sind sie besonders gefährdet. "Kinder sollten unbedingt wissen, dass sie an einer roten Ampel stehen bleiben müssen - auch wenn auf der anderen Straßenseite der beste Freund wartet und vor Ungeduld von einem Fuß auf den anderen tritt", sagt Konrad Klöckner, Sicherheitsexperte bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. Zum sicheren Überqueren der Straße gehört auch, dass die Kinder am Zebrastreifen Blickkontakt mit dem Autofahrer aufnehmen. Nur dann können sie davon ausgehen, dass der Autofahrer sie auch gesehen hat und anhält. Unabdingbar für sicheres Verhalten im Straßenverkehr sind Erwachsene, die ihre Vorbildfunktion ernst nehmen: "Wenn ich selber bei Rot über die Straße renne, kann ich wohl kaum von meinem Kind erwarten, dass es brav an der Ampel auf das grüne Lichtzeichen wartet", sagt Klöckner. Kinder ahmen die Fehler der Erwachsenen nach.Bis zum achten Geburtstag müssen Kinder nach der Straßenverkehrsordnung zum Radfahren den Gehweg benutzen. Bis zum zehnten Geburtstag dürfen sie es noch. Beim Überqueren der Fahrbahn sollten die Kinder vor dem Bordstein anhalten, absteigen und ihr Rad dann über die Straße schieben. Helle Kleidung ist bei ungünstigen Sichtverhältnissen sicherer als dunkle. Jacken und Schultaschen sollten üppig mit Reflexstreifen besetzt sein. Das Tragen eines Helmes ist unbedingtes Muss beim Fahrradfahren.

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