Die Torte aus dem Ofen

GEICHLINGEN. (ka) Bei der Fest-Trilogie zum 100-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Geichlingen – Stiftungsfest, Verbands-Feuerwehrfest und Quetschenfest – stand Letzteres für ein reichhaltiges Unterhaltungsprogramm. Hauptattraktion war die Quetschentorte – frisch aus dem Holzbackofen.

"Das Quetschenfest feiern wir zum 16. Mal. Es ist bekannt und hat seine Stammkundschaft. Wetterkapriolen wie in diesem Jahr sind dann nicht mehr unbedingt die große Katastrophe", sagt Wolfgang Wagner vom Geichlinger Festausschuss. Mehr als 2000 Besucher, darunter viele aus dem benachbarten Luxemburg, bestätigen es. Aus Arzfeld kommen Josef Heyen, Ehefrau Brigitta und die Zwillingstöchter Simone und Julia, beide acht Jahre alt. Genüsslich verzehren sie ihr Stück Quetschentorte mit Sahne. Seit Jahren sind sie in Geichlingen dabei. "Hier muss man gewesen sein", schwärmt Brigitta Heyen: "Die Quetschen sind die besten in der Region. Nur Kuchen aus dem Holzbackofen hat diesen einzigartigen Geschmack". Drei große Holzbacköfen sind den ganzen Tag über in Betrieb. Von einigen hundert Torten pro Quetschenfest ist die Rede. "Etwa 80 Helfer leisten 850 bis 900 Arbeitsstunden", sagt Wolfgang Wagner. Bei so viel Quetschentorte-Euphorie geraten die zahlreichen anderen Fest-Attraktionen fast in den Hintergrund. Dabei können sie sich mehr als sehen lassen. Eine davon ist der Bauern- und Handwerkermarkt mit vielen Ausstellern. Breiten Raum nimmt das Kinderprogramm ein. Großer Beliebtheit bei den kleinen Festbesuchern erfreuen sich Hüpfburg, Zauberer, Kinderschminken, Pony-Reiten und Kutschfahrten. "Feuerwehr damals und heute" heißt eine Ausstellung. Dazu zeigen die aktiven Wehrmänner ihr Können. Der Erlös des Festes kommt gemeinnützigen Einrichtungen und der heimischen Feuerwehr zugute.

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