Die Windelkinder kommen

TRIER. Wie stellt sich die momentane Situation von Kindergärten- und tagesstätten in den Landkreisen und der Stadt Trier dar? Die Kinderzahlen sinken und das Landesprogramm "Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an" muss umgesetzt werden. Was haben Stadt und Landkreise vor? Der TV hat nachgefragt.

Laut statistischem Landesamt wird bis 2015 ein Rückgang der Kinder im Vorschulalter von 17 Prozent gegenüber 2002 erwartet. Die frei werdenden räumlichen und personellen Kapazitäten werden für weitere Betreuungsangebote genutzt, wie die Betreuung von Kindern unter drei Jahren. So sieht es das neue Landesprogramm "Zukunftschance Kinder - Bildung von Anfang an" vor.Weniger Kinder lassen Schließungen vermuten

Rückläufige Kinderzahlen bedeuten aber auch, dass es zu Schließungen von Gruppen kommen kann. "Die Verantwortung für die Höhe der Elternbeiträge und das Gebot der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit öffentlicher Haushalte gebietet die Umwandlung von Regelplätzen in Plätze für unter Dreijährige und Schulkinder nur dort, wo sich auch ein relevanter Bedarf zeigt", verlautet es aus dem Kreisjugendamt Daun. Wie sich die Kinderzahlen in den Kreisen tatsächlich entwickeln werden, steht laut Thomas Müller, Pressesprecher der Kreisverwaltung Trier-Saarburg, auf einem anderen Blatt. Das Land geht davon aus, dass etwa 50 Prozent der Eltern bis 2010 ihren Anspruch auf einen Kindergartenplatz für Zweijährige geltend machen werden.

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