Drei Fragen an...

...Carsten Herres, Mittelfeldspieler des A-Ligisten SV Niederemmel. Herr Herres, wie erklären Sie sich, dass in den beiden Auftaktsiegen des SV Niederemmel von fünf erzielten Toren Sie bereits wieder zwei erzielt haben?

Carsten Herres: Obwohl ich diesmal aus beruflichen Gründen die Saison-Vorbereitung nicht optimal mitmachen und von sechs Vorbereitungsspielen nur zwei bestreiten konnte, bin ich positiv überrascht, dass ich meiner Mannschaft mit meinen Toren zu den beiden Siegen verholfen habe. Sehr enttäuscht bin ich aber darüber, dass wir im dritten Saisonspiel beim bislang punktlosen Aufsteiger Mülheim-Brauneberg auch nicht annährend an die Form der beiden Auftaktsiege anknüpfen konnten und 1:3 verloren. Herr Herres, Sie sind nun 33 Jahre alt, welche Pläne haben Sie für die nächsten Jahre?Carsten Herres: Wenn ich von schweren Verletzungen verschont bleibe, möchte ich noch mindestens fünf Jahre auf diesem hohen Niveau spielen, wobei ich mir durchaus vorstellen kann, in naher Zunkunft mit dem SV Niederemmel in die Bezirksliga West zurückzukehren, wo die Elf vor einigen Jahren bereits spielte. Da die Mannschaft sehr viel Potenzial hat, sehe ich sehr gute Perspektiven für die Zukunft, wenn Pleiten wie in Mülheim die Ausnahme bleiben werden.Welches Saisonziel haben Sie sich persönlich und für den SV Niederemmel in der Saison 2007/2008 gesetzt?Carsten Herres: Ich möchte auf jeden Fall mehr als 16 Tore erzielen, die mir in der Saison 2006/2007 gelungen sind. Dieses Ziel ist auch durchaus realistisch, wenn ich von Verletzungen verschont bleibe. Für den SV Niederemmel erwarte ich zumindest einen Platz in der Spitzengruppe zwischen Rang eins und drei. Das ist ein Ziel, was auch vom Vorstand des SV Niederemmel in der TV-Beiage "Anstoß" als Saisonziel angegeben wurde. Um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht frühzeitig zu verlieren, zählt daher bei der SG Niederkail/Binsfeld nur ein Sieg. Da das Spiel gegen den TuS Platten wegen des Umbaus unseres Hartplatzes in Piesport in einen Kunstrasenplatz auf den 4.November verlegt wurde, fehlt uns nun aber die Spielpraxis, so dass in Niederkail nur ein Sieg gelingen kann, wenn alle Spieler hundert Prozent ihrer Leistungsfähigkeit abrufen und sich für die 1:3-Pleite in Mülheim rehabilitieren wollen. Sonst wäre ein weiterer Rückschlag im Auftsiegskampf die logische Folge.Mit Carsten Herres sprach unser Mitarbeiter Friedrich Zeltner

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