Du beißt auf einen Stummel? Kein Problem

TRIER: (kah/red) "Unn wenn ett Trömmelche jeht..." – dann geht auch vieles in die Hose, auf den Boden, schlicht daneben. Der TV hat zusammengestellt, wie Jecken mit den negativen Auswirkungen übermäßigen Alkoholgenusses umgehen könnten – wenn sie das für sinnvoll halten.

Wenn die folgenden Ratschläge zur Anwendung kommen ist es bereits zu spät - zu spät für einen weiteren verführerisch glasigen Blick zu der süßen Erdbeere, die auf dem Nachbartisch tanzt, zu spät für die vielen kleinen Gehirnzellen, die in den vergangenen Tagen und Stunden dem Alkoholzum Opfer gefallen sind und viel zu spät für einen würdevollen Abgang. An der gegenüberliegende Wand hängen plötzlich Neonröhren, die eben noch nicht da waren? Kein Problem: Du bist auf den Rücken gefallen. Zieh Dich einfach unauffällig an der Theke hoch. Jeder schaut zu Dir hoch und lacht Dich an? Kein Problem: Du tanzt oben ohne auf dem Tisch. Lass Dich auf jemanden runterfallen und schaue ihn verliebt an. Du hast plötzlich nasse, warme Füße? Kein Problem: Der Indianer am Pissoir neben Dir hat motorische Problemchen. Sei so nett, und hilf ihm. Du beißt auf einen Kippenstummel? Kein Problem: Du bist aufs Gesicht gefallen. Siehe oben. Dein Bier schmeckt nach nichts und Dein Shirt ist nass? Kein Problem: Du hast entweder den Mund nicht geöffnet oder das Glas an der falschen Gesichtspartie angesetzt. Geh zur Toilette und übe am Spiegel. Du singst schief? Kein Problem: Das Bier war zu schwach. Trink weiter, bis es besser klingt. Du erinnerst Dich nicht an den Songtext, obwohl das Bier o.k. war? Kein Problem: Spiel Luftgitarre. Du erkennst nichts wieder? Kein Problem: Falsche Party. Schau nach, ob sie Bier haben. Mehr Tipps auf SEITE 6

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort