Es darf getanzt werden

"Zurück zu den Wurzeln" gilt für die neunte Auflage des Trierer Ball der Nationen (19. April): Das Organisationskomitee wechselt aus den Festsälen der Universität in die Europahalle zurück, wo das Tanzfestival mit der besonderen Note im Jahr 2000 seinen Anfang nahm.

 Sie geben sich viel Mühe bei der Organisation des Balls der Nationen: Monika Wyrobisch, Eckart Thalau, Ingried Arenth, Margit Zeimet und Anton Viktor Wyrobisch (von links). TV-Foto: Ludwig Hoff

Sie geben sich viel Mühe bei der Organisation des Balls der Nationen: Monika Wyrobisch, Eckart Thalau, Ingried Arenth, Margit Zeimet und Anton Viktor Wyrobisch (von links). TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier. Leidenschaftliche Tanz-Fans fiebern dem Tag entgegen und haben sich den 19. April schon mal rot im Kalender markiert: An diesem Tag nämlich steigt mit dem neunten Ball der Nationen eines der gesellschaftlichen Großereignisse in Trier. Richtig neu ist die Europahalle als Veranstaltungs-Stätte nicht. Denn: Schon der Eröffnungsball am 6. Mai 2000 fand dort statt. Später wechselte man in die Festsäle der Universität. Kein Tanzfestival ohne Motto: "Eine spanisch-portugiesische Ballnacht" erwartet die Besucher in diesem Jahr, nicht nur was Musik und begleitendes Show- und Unterhaltungsprogramm betrifft. Auch Speisen und Getränke werden südeuropäisches Flair haben. Wer sich schon immer mal im Flamenco probieren wollte, ist beim Ball der Nationen 2008 richtig. Die Werbebanner und -plakate stammen von Grafiker und Designer Hubert Stan Wyrobisch. Ins Auge fallen die Farben der Partnerländer Spanien und Portugal. Markenzeichen des Balls: Ausgiebiges Tanzen

Unverkennbares Markenzeichen des Balls: Die Gäste sollen ausgiebig tanzen. Auf den Stühlen Platz zu nehmen ist eigentlich nur für die Erholungspausen vorgesehen. Lediglich die wenigen Minuten beim Eröffnungsteil sind reserviert: Das Walzerspektakel am Anfang bestreiten acht Paare der "Helma Werner Dancers" (Luxemburg). Und schon soll die Tanzfläche vom Publikum regelrecht gestürmt werden, wünscht sich der Zirkel um die Ball-Macher aus den elf deutsch-internationalen Gesellschaften. Die Hauptorganisation wird von knapp einer Hand voll unermüdlicher Helfer. Wenn dann die ersten Musikstücke des "Odeon Jazz Quartetts" erklingen, liegen zehn arbeitsreiche Zusammenkünfte hinter dem Team, das aus Anton Viktor Wyrobisch, Margit Zeimet, Ingried Arenth, Monika Wyrobisch und Eckart Thalau besteht. Karten-Vorverkauf: Drogerie Jacobi, Trier, Telefon 0651/73456; Buchhandlung Kolibri, Konz, Telefon 06501/99230; Diedrich-Alles für Schule und Büro, Schweich, Telefon 06502/2580. EXTRA Blick zurück: Treibende Kraft für den Ball war einst der in Trier unvergessene Paul Kreutzer. Mit im Boot saßen anfangs nur die deutsch-amerikanische und die deutsch-polnische Gesellschaft. Weitere Gesellschaften kamen mit den Jahren dazu. Heute sind es elf, die dem Tanz-Ereignis sein "unverwechselbares Profil gegeben haben", lobt Anton Viktor Wyrobisch, dem die Rolle des Moderators zufällt. Immer wieder stellen die Ball-Macher ihre soziale Verantwortung unter Beweis. So fließt der Erlös der Tombola an den Arbeitskreis Obdachloser und sozial Benachteiligter (Akos) der Katholischen Hochschulgemeinde Trier. Weitere Infos: www.ball-der-nationen.de. (LH)

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