Heute: Benehmen bei Kindern

Wie bringe ich meinen Kindern gutes Benehmen bei, ohne sie mit steifen Etiketteregeln zu gängeln?

Wie bringe ich meinen Kindern gutes Benehmen bei, ohne sie mit steifen Etiketteregeln zu gängeln? Eine Voraussetzung für ein glückliches Leben ist eine gute Kinderstube. Kinder benötigen neben den elementaren Dingen vor allem Bildung, Zuwendung und Grenzen. Das gilt für alle Lebensbereiche - und eben auch für die Umgangsformen.Entscheidend dabei ist die Vorbildwirkung unseres Verhaltens. Kinder sollten gutes Benehmen immer als angenehm empfinden - nicht als Zwang. Ein "Benimm-Schnellkurs" und zu Hause kein "Bitte" und "Danke", keine Serviette und kein liebevoll gedeckter Tisch wird wohl langfristig nicht von Erfolg gekrönt bleiben. Leben Sie tagtäglich und ganz selbstverständlich in Respekt voreinander, üben Toleranz gegenüber anderen Lebensformen, Kulturen und Generationen, so werden die Grundlagen für gute Umgangsformen geschaffen.Kinder können gut einen "Ausrutscher" von einer permanent schlechten Atmosphäre unterscheiden. Kinder lieben (Spiel-)Regeln, wenn sie denn von allen befolgt werden. Dabei sollten Kinder nicht zu kritikloser Höflichkeit erzogen werden - sie sollten vielmehr auch lernen, freundlich aber bestimmt "Nein" zu sagen.Höfliche Menschen sollten sich dem Milieu, in dem sie sich gerade befinden, angepasst verhalten. Will heißen: Beim Kindergeburtstag gelten andere Regeln als beim 70. von Onkel Gustav. Kennen Sie das noch? "Verhalte Dich bitte anständig!" Leider ist das etwas aus der Mode gekommen. Denn diejenigen mit einer "guten Kinderstube" haben es später leichter, weil sie die Regeln kennen und wissen, wie und wann sie sie anwenden sollten. Ihre Salka SchwarzRepräsentationstrainerinfür moderne Umgangsformen www.stil-kunde.comHaben auch Sie Fragen zu Stil und Etikette? Mailen Sie uns: familie@volksfreund.de

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