Für das Bekanntmachen im Privat- und Berufsleben oder in Gesellschaft gibt es dennoch einige wichtige Empfehlungen: Die dem Rang nach niedere Person wird der höheren Ranges zuerst bekannt gemacht. Sein Name wird vor ihrem genannt, der Ältere gleichen Geschlechts erfährt zuerst den Namen des Jüngeren, der Gastgeber erfährt den Namen des Gastes zuerst. Im Beruf gilt die Person, die in der Hierarchie höher steht, als ranghöher. Wenn mehrere Personen aufeinander treffen, dann macht derjenige die anderen miteinander bekannt, der die meisten kennt. Schön ist es, auch um den Einstieg in ein Gespräch zu erleichtern, wenn noch ein paar Worte zu der Person gesagt werden. "Das ist meine Tochter Eva, und das ist meine frühere Lehrerin Petra Krause." Titel gehören beim Bekanntmachen selbstverständlich dazu, Doppelnamen werden genannt und Ehepaare werden getrennt vorgestellt. Es ist nicht üblich, den Ehepartner mit "mein Gatte" und "seine Gemahlin" vorzustellen. Zudem stehen moderne Menschen zum Bekanntmachen auf. Floskeln wie "sehr angenehm" oder "Ich habe die Ehre" sind vollkommen aus der Mode. Sagen Sie lieber noch etwas Nettes! Schenken Sie zudem der Person, die Ihnen bekannt gemacht wird, Ihre volle Aufmerksamkeit mit einem Lächeln. Ihre Salka Schwarz Repräsentationstrainerin für moderne Umgangsformen www.stil-kunde.com Haben auch Sie Fragen zu Stil und Etikette? Dann mailen Sie uns: familie@volksfreund.de