HINTERGRUND

Rheuma beim Kind Rheuma im Kinderalter ist eine eingreifende und langwierige, manchmal lebenslange Erkrankung. Rheumatische Erkrankungen im Kindesalter sind überwiegend entzündlicher Art, sie verlaufen schubweise.

Kinder, die an Rheuma leiden, haben Schmerzen, ihre Bewegung ist eingeschränkt. Die häufigste chronisch rheumatische Erkrankung im Kindesalter ist die Juvenile idiopathische Arthritis (JIA). Sie kann sehr unterschiedlich verlaufen mit Befall weniger Gelenke (Oligoarthritis), vieler Gelenke (Polyarthritis), oder sogar innere Organe sind betroffen (systemische Arthritis). Häufig entzünden sich auch die Augen, was zu Sehbehinderungen bis hin zur Erblindung führen kann. Die Ursachen sind weitgehend unbekannt, vermutet wird eine Störung in der Immunabwehr (Autoimmunerkrankung). Rheuma ist laut Bundesverband "Deutsche Rheuma Liga" nicht heilbar. Frühzeitig behandelt, kann die Erkrankung aber oft langfristig zur Ruhe gebracht werden. Alarmzeichen: Morgensteifigkeit; Schonhinken; Schmerzen; Schwellungen; Überwärmung einzelner Gelenke; Kinder, die schon gelaufen sind und wieder getragen werden wollen; Augenentzündungen; Darmerkrankungen; Zeckenstiche. Weitere Informationen: Arbeits- und Informationskreis "Eltern rheumakranker Kinder" Paul Zimmer (stellvertretender Vorsitzender), Waldrach, Telefon 06500/7429; www.rheuma-liga-rp.de; rp@rheuma-liga.de Villa Kunterbunt (Mutterhaus der Borromäerinnen e.V.), Betreuungs- und Nachsorgezentrum für krebs-, chronisch- und schwerstkranke Kinder, Feldstraße 16, 54290 Trier. Telefon 0651/947-3040; www.villa-kunterbunt-trier.de; info@villa-kunterbunt-trier.de

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