HINTERGRUND
Fechten GESCHICHTE:Schwertkämpfe zu Zwecken der Unterhaltung gab es bereits in der Antike. Im Mittelalter waren die Kämpfe Bestandteil von Ritterspielen. Renommee erwarben sich die französischen und italienischen Fechtschulen im 15. und 16. Jahrhundert.
Der Fechtsport war lange Zeit ein Privileg für adlige Stände, Offiziere und Studenten. Die Entwicklung von Fechtmasken führte dazu, dass sich das Fechten auch gesellschaftlichen Kreisen öffnete. die Basis für das moderne Sportfechten war geschaffen. Der erste deutsche Fechtclub wurde 1862 gegründet. Seit 1896 ist Fechten olympische Disziplin. WAFFEN: Es gibt die drei Waffenarten Florett, Säbel und Degen. Die Unterschiede liegen in der Gestalt der Waffen und in unterschiedlichen Treff-Flächen. Florett: Das 500 Gramm schwere und 1,10 Meter lange Florett gilt als leichtere und elegantere Variante des Degens. Treff-Fläche ist der Körperrumpf mit Rücken. Säbel: Der Säbel ist ebenfalls 500 Gramm schwer und mit 1,05 Meter die kürzeste Waffenart. Nur beim Säbelfechten ist es erlaubt, mit Stößen und mit Hieben Treffer zu landen, das heißt mit der Spitze der Klinge und mit der Klinge selbst. Treff-Fläche sind alle Körperregionen oberhalb der Gürtellinie. Degen: Der Degen ist 1,10 Meter lang und ist mit 750 Gramm die schwerste Waffengattung. Beim Degenfechten zählt der ganze Körper einschließlich Kleidung und Ausrüstung als Treffer-Fläche. Beim Degenfechten sind Doppeltreffer möglich, wenn die beiden Fechter Treffer in einer Zeitspanne von weniger als 1/20 Sekunde setzen.VEREINE IN DER REGION: Informationen zu Vereinen gibt es im Internet unter der Adresse www.fechten-mittelrhein.de(red)