IHRE MEINUNG: Kontakt verloren

Zum Artikel "Querelen schon vor erstem Anstoß" (TV vom 12. August) schreibt uns dieser Leser: Nach dem Abstieg aus der Oberliga und dem Rückzug aus der Rheinlandliga des SV Klausen wollte der Verein einen Neuanfang starten.

Der Verein gab zum 15. Mai 2005 seine Meldung beim Verband ab. Es wurde nur eine Mannschaft gemeldet, die in der C-Klasse beginnen sollte, obwohl dem Verein ein Bezirksliga-Startplatz zustand. In § 9 der Spielordnung steht, dass man grundsätzlich nicht auf einen überkreislichen Startplatz verzichten darf. Nach Ablauf der Wechselfrist wurde dem Verein mitgeteilt, dass er zum zweiten Mal außer Konkurrenz spielen sollte, obwohl schon seit Januar Gespräche geführt wurden. Warum wurde der Verein bei der Abgabe der Meldung nicht darauf hingewiesen? Wo sind die Pflichten des Verbandes? Dem SV Klausen steht also ein Spielrecht in der Bezirksliga zu. Es wurden aber schon Religationsspiele für diesen freien Platz im Mai ausgespielt. Selbst der Präsident, Herr Desch, verstößt gegen die Spielordnung, an die er sich gerade halten sollte. Der SV Klausen möchte nur einen Neuanfang starten und hatte gehofft, dass der Verband im zweiten Jahr auf das Grundsätzliche im Paragrafen verzichten würde. Für Spieler und Ehrenamtliche ist das jetzt ein schwerer Schlag ins Gesicht. Der Verband entscheidet, wie er gelaunt ist. Es ist keine Richtlinie zu erkennen. Schade, dass es keine Alternative gibt. Jürgen Thul, Klausen

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