Italienern die Butter vom Brot nehmen

Den Ruder-Weltcup in Amsterdam haben Matthias und Jost Schömann-Finck mit dem deutschen Leichtgewichtsachter gewonnen. Am Wochenende treffen sie in Luzern auf die Weltmeister aus Italien.

Luzern. (teu) Jost Schömann-Finck gibt sich optimistisch: "Wir hoffen, dass wir den Italienern direkt die Butter vom Brot nehmen können", sagt der 24-Jährige aus Zeltingen-Rachtig. Ein ambitioniertes Ziel, denn das Team um Schlagmann Fabrizio Gabriele holte in den vergangenen beiden Jahren jeweils den Weltmeistertitel. Auch die Niederländer und Dänen, die der leichte Deutschlandachter mit den Schömann-Finck-Brüdern vor zwei Wochen deutlich hinter sich ließ, dürfe man nicht unterschätzen, sagt Jost Schömann-Finck. Und schon gar nicht die Polen, die vor einem Jahr knapp hinter dem deutschen Boot WM-Dritte waren und in Luzern ihren ersten Weltcup-Auftritt in diesem Jahr haben.Wegen des für den Sommer ungewöhnlich hohen Wasserstands des Rheins konnte der deutsche Achter zur Weltcup-Vorbereitung sein Trainingslager nicht in Mainz aufschlagen, sondern musste zum Steg des RC Neptun Darmstadt flüchten. Eine einschneidende Maßnahme von Trainer Diethelm Maxrath während der eineinhalbwöchigen Intensivmaßnahme war der Tausch des Schlagmanns. Jost Schömann-Finck gab diese Position an Joel El-Qalqilie aus Berlin ab. Der Rachtiger rückte vor seinem Bruder Matthias in den Bug des Bootes. "Ich denke, der Tausch des Schlagmanns war der richtige Schritt", sagt Jost Schömann-Finck: "Der Achter läuft so weit ganz gut. Wir kommen immer besser zusammen."

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