Jugendarbeit wird mobil

JÜNKERATH. Seit kurzem kann die Jünkerather Jugendbildungsstätte der Ordensgemeinschaft Don Bosco die Betreuung ihrer jugendlichen und erwachsenen Gäste noch servicefreundlicher anbieten. Ein von Firmen und Banken finanzierter Kleinbus ermöglicht der Einrichtung, kleine Gruppen zu unterschiedlichen Anlässen und Zielen zu befördern.

Dass moderne Jugendarbeit und Betreuung sich nicht nur auf einen Aufenthalt in einem Heim oder Haus beschränkt, ist den Verantwortlichen von Don Bosco in Jünkerath völlig klar. Jetzt kann die Jugendhilfe-Einrichtung mit ihrem neuen Bus endlich auch einen mobilen Service für ihre Kunden anbieten. In Zeiten knapper Geldmittel und ausbleibenden Fördergeldes musste Direktor Pater Jochen Aretz zur Beschaffung eines neuen Busses andere Wege gehen. Für sein Anliegen hatten viele Freunde des Hauses aus dem Bereich der Oberen Kyll und darüber hinaus ein offenes Ohr.Zuwendung gegen Werbeplatz

Jetzt stellte er den fast 40 Spendern das neue Gefährt vor. Es ist außen sehr bunt, denn 36 Firmen werben mit ihren Logos auf der Karosserie des Busses. Für diese Werbemöglichkeit haben sie in einer Höhe von 100 bis 3000 Euro die Anschaffung unterstützt. Drei Banken haben mit ihren finanziellen Beiträgen, ohne werblich sichtbar präsent zu sein, die gute Sache gefördert. Pater Jochen Aretz segnete den Bus im Beisein der Förderer bei der offiziellen Einweihungsfeier. Neun Personen können transportiert werden. Der Vorteil des Kleinbusses: Der Fahrer benötigt für den Transport keinen Busführerschein. Der Wagen verfügt über eine normale Stehhöhe und kann auch behindertengerecht umgerüstet werden. Eingesetzt wird der Bus zum Beispiel für den Transport an- oder abreisender Gäste zum Bahnhof, zu kleinen Ausflügen der Gästegruppen oder für interne Fahrten der Mitbrüder der Ordensgemeinschaft. Mit einem kleinen Umtrunk bedankte sich das Haus bei den Spendern für die willkommene Unterstützung. utz

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