JUGENDFUSSBALL: Eine Werbung für den Fußball

WITTLICH. (red) Zum zweiten Mal haben der Fußballverband Rheinland und die Duale Oberschule Wittlich ein Fußballprojekt veranstaltet, das Kinder dem Sport näher bringen soll.

Spieler aus Deutschland, der Türkei, aus Polen oder Frankreich spielen ein friedliches Turnier und beachten dabei stets den Fairplay-Gedanken. So könnte eine Schlagzeile während der kommenden WM im eigenen Land lauten. Dieser Satz trifft aber auch auf ein Fußballprojekt an der Dualen Oberschule Wittlich zu. Der Verbandstrainer vom Fußball Verband Rheinland (FVR), Clemens Decker, hat zum zweiten Mal zusammen mit Oswald Steines, Schulsozialarbeiter der Dualen Oberschule Wittlich (DOS), einen Projekttag für 22 Schüler der DOS angeboten. Im Vergleich zum ersten Mal waren dieses Mal sechs Mädchen mit von der Partie. Diesmal wurde in der Halle Wittlich-Sehlemet gespielt, und vor allem die Schüler aus den Klassen fünf und sechs wurden angesprochen. Das vom FVR angebotene Schulprojekt reiht sich in die Aktionen des Deutschen Fußball Bunds (DFB) ein und soll im Hinblick auf die bevorstehende Weltmeisterschaft für den Fußball werben. Mit diesen Projekten möchte der FVR aber auch die Kooperation mit den Schulen stärken und helfen, dem Fußball einen angemessenen Stellenwert im Schulunterricht einzuräumen. "Fußball ist nach wie vor mit die beliebteste und auch populärste Sportart bei den Kindern", sagt Clemens Decker. Ihm sei es nicht wichtig, ob die Kinder im Fußballverein sind, sondern es gehe ihm viel mehr um die Vermittlung von Freude und Spaß an dem Sport. "Ich komme immer wieder gerne an Schulen", sagt Clemens Decker. Dabei gehe es ihm nicht darum, Talente zu sichten, sondern darum, für den Fußball zu werben. Decker würde sich freuen, wenn sich einige der Schüler nach dem Projekttag an einen Verein wenden würden, um dort aktiv Fußball zu spielen. Dann habe er ein Ziel erreicht, gerade wie bei einigen der Jungs aus der DOS. Oktay aus der Klasse 5a oder auch Pierre-Antoine aus der 5c wollen sich zum Beispiel jetzt wieder einem Fußballverein anschließen. Oswald Steines und Clemens Decker sind sich einig, dass Fußball als Mannschaftssport positive Charaktereigenschaften wie Fairness, Toleranz, Teamgeist und Leistungsbereitschaft fördern kann.

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