KAMPFSPORT: Absoluter Vollkontakt

TRIER. (jp) Den "Anfang einer neuen Ära im deutschen Kampfsport" hatte Promoter Christopher Roberts angekündigt und sich als Schauplatz die Trierer Arena ausgesucht. Doch viele Ränge blieben leer, als 20 Kämpfer in einer der härtesten Vollkontakt-Formen gegeneinander antraten. Die alten Griechen nannten es "Pankration" - eine Form des sportlichen Zweikampfs, die bei absolutem Vollkontakt eine breite Basis an Schlag-, Tritt-, Hebel- und Grifftechniken zulässt. Diese antike Grundlage eines Kampfs, in dem fast alles erlaubt ist, wurde in den vergangenen 15 Jahren zuerst in den USA und dann auch im Rest der Welt sehr populär. Die Regeln? Kratzen und beißen ist verboten, Augenstiche und Kehlkopfschläge sind untersagt. Sonst geht so ziemlich alles. Viele Kämpfe enden durch K.O., durch die Aufgabe eines in einem Hebel oder Würgegriff hängenden Gegners oder durch Abbruch des Ringrichters, der einen durch Erschöpfung oder Schlagwirkung wehrlosen Kämpfer vor schweren Blessuren bewahren muss. Für diese spezielle Art des Kampfsports hat sich ein aus Brasilien stammender Oberbegriff durchgesetzt: Vale Tudo - "alles geht". In Europa heißt diese Disziplin MMA: "Mixed Martial Arts" - "gemischte Kampfkünste". Eine MMA-Gala in der Arena Trier mit 20 internationalen und zum Teil erfahrenen Kämpfern wurde von Promoter Roberts als "die erste reine Vale Tudo-Veranstaltung in einer deutschen Großstadt" angekündigt. Zehn Kämpfe standen an, und obwohl "Matchmaker" Bodo Elsbeck in letzter Sekunde einige Begegnungen umstellen musste, kamen einige interessante und punktuell sogar hochklassige Kämpfe zustande. Oft war das Ganze aber schnell zu Ende. Sechs der zehn Kämpfe wurden durch Abbruch in der ersten Runde entschieden, nur drei Kämpfe gingen über die volle Distanz von drei Mal fünf Minuten. Disziplin und Technik bestimmten das Geschehen. Beeindruckend, wie der erfahrene Ulf Fritzmann ("Es geht um Koordination, nicht um Aggression") den Amerikaner Chris Rackley zur Aufgabe zwang. Der mit Spannung erwartete Hauptkampf zwischen dem Engländer Paul "Hands of Stone" Jenkins und Miomir Vujovic hatte ebenfalls kaum begonnen, da war er schon vorbei: Jenkins musste in der ersten Runde abklopfen - Vujovic siegte durch Aufgabe.

Die alten Griechen nannten es "Pankration" - eine Form des sportlichen Zweikampfs, die bei absolutem Vollkontakt eine breite Basis an Schlag-, Tritt-, Hebel- und Grifftechniken zulässt. Diese antike Grundlage eines Kampfs, in dem fast alles erlaubt ist, wurde in den vergangenen 15 Jahren zuerst in den USA und dann auch im Rest der Welt sehr populär. Die Regeln? Kratzen und beißen ist verboten, Augenstiche und Kehlkopfschläge sind untersagt. Sonst geht so ziemlich alles. Viele Kämpfe enden durch K.O., durch die Aufgabe eines in einem Hebel oder Würgegriff hängenden Gegners oder durch Abbruch des Ringrichters, der einen durch Erschöpfung oder Schlagwirkung wehrlosen Kämpfer vor schweren Blessuren bewahren muss. Für diese spezielle Art des Kampfsports hat sich ein aus Brasilien stammender Oberbegriff durchgesetzt: Vale Tudo - "alles geht". In Europa heißt diese Disziplin MMA: "Mixed Martial Arts" - "gemischte Kampfkünste". Eine MMA-Gala in der Arena Trier mit 20 internationalen und zum Teil erfahrenen Kämpfern wurde von Promoter Roberts als "die erste reine Vale Tudo-Veranstaltung in einer deutschen Großstadt" angekündigt. Zehn Kämpfe standen an, und obwohl "Matchmaker" Bodo Elsbeck in letzter Sekunde einige Begegnungen umstellen musste, kamen einige interessante und punktuell sogar hochklassige Kämpfe zustande. Oft war das Ganze aber schnell zu Ende. Sechs der zehn Kämpfe wurden durch Abbruch in der ersten Runde entschieden, nur drei Kämpfe gingen über die volle Distanz von drei Mal fünf Minuten. Disziplin und Technik bestimmten das Geschehen. Beeindruckend, wie der erfahrene Ulf Fritzmann ("Es geht um Koordination, nicht um Aggression") den Amerikaner Chris Rackley zur Aufgabe zwang. Der mit Spannung erwartete Hauptkampf zwischen dem Engländer Paul "Hands of Stone" Jenkins und Miomir Vujovic hatte ebenfalls kaum begonnen, da war er schon vorbei: Jenkins musste in der ersten Runde abklopfen - Vujovic siegte durch Aufgabe.

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