KAMPFSPORT: Sambo in St. Petersburg

WITTLICH-WENGEROHR. (ks) Aityn Kempirbayev vom Polizei-SV Wengerohr (PSV) hat sich bei der Weltmeisterschaft im Sambo in St. Petersburg einen guten fünften Platz in seiner Gewichtsklasse bis 57 Kilo erkämpft.

Gelungene Premiere: Bei den Sambo-Weltmeisterschaften in St. Petersburg zeigte Aityn Kempirbayev vom PSV Wengerohr als Junioren-Weltmeister erstmals bei den Senioren sein Können. Mit Erfolg. Unter 21 Startern in seiner Gewichtsklasse belegte er Rang fünf. Doch was ist Sambo überhaupt? Franz Bayer, Abteilungsleiter der Judoka im PSV, klärt auf: "Waffenlose Selbstverteidigung heißt die Übersetzung der russischen Worte ‚Samosaschtschita Bes Orushia'." Die Sportart hat ihren Ursprung in dem fernöstlichen Jiu Jiutsu. Den Griffen und Hebeln der asiatischen Kampfkünste zur Selbstverteidigung wurden in der ehemaligen Sowjetunion die Techniken des Ringersports hinzugefügt. "Techniken wurden gesucht, die einfach zu erlernen und schnell zum Erfolg führten", erklärt Bayer. In den vergangenen Jahrzehnten wurde Sambo neben dem Disziplinen "Freistil" und dem "griechisch-römisch" als dritte Ringersportart von den Verbänden anerkannt. Die PSV-Judo-Abteilung will nun in den Sambo-Sport einsteigen und mit Kempirbayev einen Kurs anbieten. "Das Einsteigen lohnt für Kinder und Jugendliche (ab acht Jahre) sowie für Erwachsene", wirbt Bayer. Die Kurse sollen am Samstag, 24. April, beginnen - für Kinder (16 bis 17.30 Uhr) und für Erwachsene und Wettkämpfer (17.30 bis 19 Uhr). Der Kurs läuft bis zu den Sommerferien und findet in der Sporthalle der Bereitschaftspolizei Wengerohr statt. Weitere Informationen und Anmeldung mit Geburtsdatum, Adresse und Telefon bei Franz Bayer, Weinbergstraße 9, 54518 Minheim.

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