Kein Höhepunkt, aber viel Routine

Trier. (R.S.) Rheinlandliga Frauen: TG Boppard - TG Konz (6:16) 14:37 Ohne vier Spielerinnen (Weinandy; Pfannkuchen; Breser; Thees) reiste der Tabellenführer nach Boppard. Konz fand schwer ins Spiel, hatte Pech mit fünf Pfostentreffern in Folge, und so führte der Tabellenletzte mit 2:1 in der 5. Minute.

Erst jetzt stabilisierte sich die Abwehr der Gäste, und der Tabellenführer kam zu sechs Treffern in Folge. Nach der Pause versuchte der Gastgeber, die Gäste mit einer "offenen Manndeckung" aus der Ruhe zu bringen, doch dies ging "voll in die Hose" (Zitat TG-Trainer Sascha Burg). Routiniert lief der Ball, und die Mannschaft erzielte viele einfache Tore. Ohne große Höhepunkte endete das Spiel mit 37:14, und die Konzer Mannschaft profitiert gleichzeitig vom Ausrutscher des Konkurrenten HSV Rhein-Nette.

TuS Bannberscheid - HSG Mertesdorf/Ruwertal 18:18 (9:8) Weiterhin stark ersatzgeschwächt gelang der Ruwertaler HSG zumindest der Punktgewinn in Bannberscheid. Scheinbar hatten aber die Unparteiischen etwas dagegen: Nur so sind die zwölf Siebenmeter gegen Ruwertal und kein einziger für die Ruwertaler zu erklären. Hätte das Team von Trainer Patrick Wagner nicht Jacqueline von der Bank im Tor gehabt, wäre das Spiel sicher verloren worden. Die HSG-Torhüterin entschärfte nicht nur neun Siebenmeter der Gastgeberinnen, sondern hielt etliche klare Bälle der Gastgeberinnen, die auch zwei Sekunden vor dem Ende per Tempogegenstoß an der überragenden HSG-Schlussfrau scheiterten. "Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch. Da Bannberscheid der Spielverlegung nicht zugestimmt hatte, bin ich mit dem erreichten Ergebnis zufrieden", sagte Wagner.

TuS Daun - Sportfreunde Neustadt 22:25 (11:13) Das Verletzungspech bleibt den Daunerinnen treu: Torhüterhin Christina Sodar-Dörr zog sich im Training einen Fußbruch zu. Nach dem 4:1 in der 6. Minute fehlte dem Dauner Spiel der Druck. Neustadt nutzte die Chancen besser und kam zur verdienten Führung, die Daun beim 14:14 in der 37. Minute egalisierte. Viele Zeitstrafen und eine doppelte Unterzahl bescherten dem Gastgeber dann die Niederlage. "Trotz der Niederlage und des dünnen Kaders schauen wir dem nächsten Spiel optimistisch entgegen", sagte Trainerin Marion Reufsteck.

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