KOLUMNE: Schiedsrichter sorgen für Ordnung

Hochmotiviert präsentierten sich die Schiedsrichter im Spielkreis bei der Pflichtbelehrung am vergangenen Freitag, zu der Kreisschiedsrichterobmann Arno Görg mit dem Vorsitzenden der Kreisspruchkammer Mosel, Jakob Schmitz aus Großlittgen, den Pressevertreter des Fußballverbands Rheinland, David Bittner, und einen Vertreter des Trierischen Volksfreunds eingeladen hatte.

Nach der Begrüßung referierte Jakob Schmitz zusammen mit Schiri-Lehrwart Mario Saxler über das Thema Zusammenarbeit zwischen der Kreisspruchkammer Mosel und den Schiedsrichtern, da diese bei Verhandlungen die wichtigsten Personen seien, um zu gerechten Urteilen zu kommen. Kritisiert wurden dabei besonders die oft zu ungenau ausgefüllten Spielberichte, vor allem bei besonderen Vorkommnissen wie roten Karten und ähnlichem. Besonders bei dem Begriff "Notbremse" schieden sich die Geister, als Jakob Schmitz ausführte, dass dieser Begriff detailliert im Spielbericht definiert werden müsse, um zu einem gerechten Strafmaß zu kommen. Dabei sei es wichtig, ob es sich bei einer "Notbremse" als letzter Mann nur um ein Ziehen am Trikot oder um ein Foulspiel am Gegenspieler handeln würde, da hier die Strafordnung verschieden hohe Sperren vorschreibt. Heftig diskutiert wurde auch die Meinung von Jakob Schmitz, dass sich die Verantwortung des Schiedsrichters auf die Bereiche vor, während und nach dem Schlusspfiff bezieht, wobei der langjährige Oberligaschiedsrichter Edmund Gansen vehement widersprach, da nach dessen Meinung seine Tätigkeit mit dem Verlassen des Spielfelds ende und Vorkommnisse nach Spielende kein Thema seien. Nach weiteren emotionalen Diskussionen referierte der Lehrwart Mario Saxler über die Anwendung der Schlechtwetterregel, die in den nächsten Wochen aktuell wird.

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