KREISLIGA B I: Sind die Zeiten der Remis vorbei?

THALFANG. Nach drei Unentschieden in den vergangenen Wochen wollen die Sportfreunde aus Thalfang endlich Nägel mit Köpfen machen. Gegen den FC Gornhausen zählt nur ein Sieg.

Einst einsam an der Spitze kreisend, findet sich der zu Saisonbeginn souveräne Spitzenreiter, die Sportfreunde Thalfang, mittlerweile an der dritten Position wieder. Drei Punkteteilungen ließen die Tuchfühlung nach oben abreißen. Dennoch darf man sich im Thalfanger Lager angesichts von nur drei Punkten Rückstand zu Tabellenführer Gonzerath weiter mit dem Aufstieg beschäftigen. Trainer Johannes Kaiser weiß, wo er ansetzen muss, um den Erfolg zurück zu bringen. "Wir müssen unsere Chancen besser nutzen und konzentriert bis zum Schluss durchspielen. Dann klappt es auch wieder mit dem Siegen." Dass schon am Samstag nur ein Erfolg zählt, ist für den engagierten Coach selbstverständlich. Dennoch warnt Kaiser: "Obwohl Gornhausen nicht zu den Top- Adressen der Klasse gehört, sind wir bestens beraten, sie nicht zu unterschätzen. Dann passiert uns nämlich nicht dasselbe wie gegen Zell, Bischofsdhron und Dhrontal, als wir uns haben auskontern lassen".Wichtige Partie für die Sportfreunde

In diesem richtungsweisendem Spiel baut der Coach auf Mittelfeld-Regisseur Hichem Boughaba, der als zentrale Figur auch torgefährlich ist. Mit dem offensiven Timo Schömer ist außerdem für Dampf nach vorn gesorgt. Björn Fetzer und Fivo Ogide sind an guten Tagen kaum zu stoppen und werden im Angriff rochieren. Bis auf den mit einer Beckenprellung auf Eis gelegten Gessinger haben die Sportfreunde personell keine Sorgen. Stefan Knob wird ins defensive Mittelfeld rücken, den Liberoposten übernimmt Andreas Pfeifer. Spielen die Thalfanger nicht mit halber Kraft und lassen sich ebenso wenig von schnellen Kontern überraschen, dann sollte ein Erfolg durchaus zu erwarten sein. Im Lager des Kontrahenten sieht es dagegen düsterer aus. Gornhausens Spielertrainer Rainer Schommer muss auf sechs Stammspieler verzichten und somit auf vorher noch nicht eingesetzte Spieler zurückgreifen. Ottmar Görgen, Stefan Schoor und Marco Schaaf sind verletzt. Sven Flach und Appenzeller sind auf Feuerwehr-Lehrgang und fallen ebenfalls aus. Und mit Bastian Ruppenthal muss ein Rotsünder noch pausieren. "Durch diese Ausfälle sind uns natürlich die Hände gebunden, da die komplette Defensivabteilung ausfällt. Es wird wichtig sein, dass wir so lange wie möglich das 0:0 halten, um dann mit schnellen Kontern selbst gefährlich zu werden", erklärt Schommer. "Dann sehe ich in Thalfang eine Chance für uns." Trotz der argen Probleme, vor allem in der Defensive, ist der Coach mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht unzufrieden, "denn unser Ziel ist einzig der Klassenerhalt. Lediglich die Heimniederlage gegen Horath schmerzt". Mit dem ehemaligen Horather Rainer Bastian scheinen die Gornhausener einen guten Fang gemacht zu haben. Denn in seinem ersten Spiel für den FC traf Bastian gleich doppelt. Mit dem ehemaligen Burgener Rene Kallenberg besitzen die "Cluberer" dazu eine zentrale Figur, die das Spiel lenken kann. An seiner Seite agiert Roland Müller offensiv, so dass Bastian und Mario Schnitzler mit langen Bällen auf die Reise geschickt werden. "Wir müssen, aus einer kompakten Abwehr heraus, unsere wenigen Möglichkeiten nutzen. Wenn wir kämpfen und rennen und außerdem in der Abwehr eine gute Figur abgeben, dann können wir an einem guten Tag in Thalfang ein Unentschieden holen", sagt Schommer, der mit Torwart Jörg Hammel, Michael Heckler und Peter Kappes drei Spieler in den eigenen Reihen hat, die den Laden dicht machen sollen. Die Begegnungen des 15. Spieltags der Kreisliga B I mit den Tipps von Rainer Schommer, Spielertrainer FC Gornhausen, und Johannes Kaiser, Trainer SF Thalfang:Samstag, 27. November, 17.30 Uhr:Thalfang - Gornhausen 1:1, 2:0Sonntag, 28. November, 12.45 Uhr:Blankenrath II - Monzelfeld 1:1, 1:0Sonntag, 28. November, 14.30 Uhr:Burgen - Peterswald 1:1, 2:1Bischofsdhron - Altlay 1:3, 1:1Gonzerath - Strimmig 2:1, 2:0Berglicht - Morscheid 1:3, 1:1Horath - Dhrontal II 1:1, 0:1

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