Krieg! - 1. August 1914: Mit dem Befehl des Kaisers zur Mobilmachung wird Trier zum Aufmarschgebiet

Trier · 17 Millionen Tote, unermesslicher Schaden, 40 Staaten unter Waffen. Vor 100 Jahren begann am 1. August 1914 der Erste Weltkrieg - die Region um Trier spielt beim Auftakt der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" eine besondere Rolle.

 Impressionen Erster Weltkrieg Stadt Trier

Impressionen Erster Weltkrieg Stadt Trier

Foto: Stadtarchiv Trier, Bildarchiv
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Foto: Stadtarchiv Trier, Bildarchiv
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Foto: Stadtarchiv Trier, Bildarchiv
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Foto: Stadtarchiv Trier, Bildarchiv

Trier. Vor 100 Jahren, am 1. August 1914, hat Deutschland dem russischen Zarenreich den Krieg erklärt. An jenem Samstag, an dem Kaiser Wilhelm II. die Mobilmachung von Armee und Marine befahl, verwandelte sich die preußische Garnisonsstadt Trier in ein Heerlager. "Wildfremde Menschen schüttelten sich die Hände, alte Gegner versöhnten sich auf offener Straße, die ganze Stadt fühlte sich als eine einzige große Familie, als stolzes Glied des Deutschen Reiches", schreibt der Trierer Historiker Emil Zenz.

Die Kriegserklärung an Frankreich folgte am 3. August. Aus Trier und der Eifel marschierten die deutschen Soldaten im neutralen Luxemburg ein. Sie wurden im ebenfalls neutralen, aber zum Widerstand entschlossenen Belgien in erste heftige Kämpfe verwickelt; Zehntausende starben wie unzählige französische Soldaten im Stellungskrieg bei Verdun. 67 000 Männer wurden in den ersten Wochen des Kriegs im damaligen Regierungsbezirk Trier einberufen. Trier war Zentrum des Aufmarschs und bald auch Lazarettstadt.

"Bis Mitte August 1914 mussten täglich bis zu 30 000 durchmarschierende Soldaten betreut werden", sagt Stadtchronist Manfred Wilhelmi. In mehr als 20 Lazaretten seien bereits wenige Tage nach Kriegsausbruch 6000 Schwerverwundete untergebracht und gepflegt worden. Die Ankunft der ersten französischen und belgischen Kriegsgefangenen am 23. August 1914 sorgte dennoch für Hunderte Schaulustige, die zum damaligen Hauptbahnhof in Trier-West pilgerten.

Doch die Euphorie solcher von bunten und mit Siegesnachrichten versehenen Plakaten begleiteten Ereignisse wich in den folgenden vier Jahren Angst und Entsetzen. Mehr als 1,8 Millionen deutsche Soldaten starben bis zum Waffenstillstand am 11. November 1918 an den Fronten, mehr als vier Millionen Männer wurden verwundet, viele kehrten als Kriegsinvaliden zurück.

Unser Online-Dossier zum Thema finden Sie auf  www. volksfreund.de/wk1

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