LA-Kreis muss zweimal ran

PLATTEN. Mit dem gleichen Führungsteam nehmen die Leichtathleten im Kreis Bernkastel-Wittlich die Organisation von zwei hochkarätigen Meisterschaften in Angriff.

 Die Geehrten bei Leichtathletik-Kreistag: Michael Grüber, Birgit Jüngling, Holger Pawlak (verdeckt), Mario Stammel, Karolin Weber, Kreisvorsitzende Albert Zimmer, Wolfgang Baum, Sandra Jonas, Ulrich Kilburg, Kathrin Schwaab, LVR-Präsident Walfried Heinz, Kreissportwart Ludwig Beißel, Dieter Müller.Foto: Holger Teusch

Die Geehrten bei Leichtathletik-Kreistag: Michael Grüber, Birgit Jüngling, Holger Pawlak (verdeckt), Mario Stammel, Karolin Weber, Kreisvorsitzende Albert Zimmer, Wolfgang Baum, Sandra Jonas, Ulrich Kilburg, Kathrin Schwaab, LVR-Präsident Walfried Heinz, Kreissportwart Ludwig Beißel, Dieter Müller.Foto: Holger Teusch

Das Jahr 2003 wird verteufelt anstrengend werden! Ob die Verantwortlichen des Leichtathletikkreises Bernkastel-Wittlich - nomen est omen - das Gasthaus "Plattener Deiwel" für die Jahreshauptversammlung ausgewählt hatten, bleibt dahin gestellt. Den größten Organisationsaufwand erfordern die Rheinland-Pfalz-Jugend-meisterschaften am 14./15. Juni in Wittlich. "Der Zeitplan ist vorgeschrieben, aber diesen Zeitplan kann man im Stadion am Bürgerwehr nicht anwenden", erklärte der Sportwart des Kreises, Ludwig Beißel. Die vorbildliche Wittlicher Anlage ist mit acht Rundbahnen und der von der Stadt Wittlich erst kürzlich gewarteten elektronischen Zeitmessanlage bis auf die fehlende Tribünen-Überdachung zwar für große Meisterschaften geeignet, die Stabhochsprunganlage liegt aber quer zum Anlauf von Speerwurf und Hochsprung, so dass diese Wettbewerbe nicht parallel ausgetragen werden können. "Wir müssen den Zeitplan umschreiben", so Beißel. Über 700 Starts werden am dritten Juni-Wochenende über die Bühne zu bringen sein. "Jeder einzelne ist gefordert mit anzupacken", appellierte Beißel an die Kampfrichter und andere Helfer, sich bereit zu halten. Die westdeutschen Halbmarathon-Meisterschaften am 6. September in Traben-Trarbach sind vom Rang her zwar höher angesiedelt, als die Landestitelkämpfe, erfordern in der Vorbereitung aber einen geringeren Aufwand. Nach Fertigstellung der Traben-Trarbacher Moselbrücke dürften die Läufer auf der Wendepunktstrecke zwischen der Doppelstadt und Reil dann wieder unter sich sein. Im vergangenen Jahr beeinträchtigte der Autoverkehr die Titelkämpfe. "So viele Besucher auf einer Kreissitzung sind ein Zeichen für gute und lebendige Arbeit", lobte Walfried Heinz. Der scheidende Präsident des Leichtathletik-Verbands Rheinland (LVR) ehrte das Jugend-Siebenkampfteam (Sandra Jonas, Kathrin Schwaab, Karolin Weber), zwei Fünfkampf-Mannschaften der Männer (Mario Stammel, Holger Pawlak, Wolfgang Baum, Ulrich Kilburg, Dr. Bert Brandt, Michael Grüber) sowie in Einzeldisziplinen Wolfgang Baum, Mario Stammel und Holger Pawlak (alle LG Bernkastel-Wittlich), Susanne Keil und Marina Kils (beide LAC Wittlich) mit der Bestennadel des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) für Platzierungen unter den ersten 30 in der nationalen Bestenliste 2002. Für ihre Verdienst um die Leichtathletik überreichte Heinz Dieter Müller (SV Wintrich) die DLV-Ehrennadel in Silber sowie Birgit Jüngling (PSV Wengerohr), Rita Ertz und Carmen Schneider (beide SV Wintrich) den DLV-Ehrenbrief. Bei Neuwahlen wurde der Kreisvorstand mit Albert Zimmer (Klausen, Vorsitzender), Jürgen Hey (Traben-Trarbach, Stellvertreter), Ludwig Beißel (Kinheim, Sportwart) und Edgar Kilburg (Wintrich, Kampfrichterwart) wiedergewählt.

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