LEICHTATHLETIK: Drei Mal nach Berlin

NEUWIED. (teu) Die Chancen, dass sich zum dritten Mal ein Nachwuchssprinter aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich als Sieger des deutschen Supersprinterfinales verewigt, stehen gut. Vier Mädchen liegen unter den besten Acht Deutschlands.

Mit Nina Schwind in der W13 (Jahrgang 1993), Kristin Krämer (W12) und Mareike Roth (W10) nahmen gleich drei Nachwuchssportlerinnen des SFG Bernkastel-Kues nach dem Qualifikationsrennen in Neuwied die Spitzenposition der nationalen Rangliste ihrer Altersklasse ein. Zittern muss noch Sophia Engel vom Athletic-Team Wittlich als Siebte der W12. An elf Orten in ganz Deutschland werden bis Mitte Juli die acht schnellsten Zehn- bis Dreizehnjährigen ermittelt. Gelaufen wird dabei in Fußgängerzonen und Einkaufszentren auf einer extra aufgebauten 60 Meter langen Bühne mit speziellem Belag, auf dem auch mit Spikes gerannt werden kann. Gemessen wird die Zeit eines "fliegenden" 30-Meter-Sprints. Zum Finale im Rahmen des größten deutschen Sportfestes ISTAF in Berlin werden die acht Schnellsten jeder Altersklasse eingeladen. Im Olympiastadion geht es am 3. September allerdings über 50 Meter. Nina Schwind stellte in Neuwied in 3,52 Sekunden eine Bestzeit im 30-Meter-Sprint auf, der allerdings in Königs Wusterhausen postwendend von Vanessa Brattumil egalisiert wurde. Kristin Krämer liegt mit 3,74 Sekunden an erster, Sophie Engel an siebter Stelle der W12. Mareike Roth ist bisher die einzige Zehnjährige in Deutschland, die die Vier-Sekunden-Marke unterboten hat (3,97 Sekunden).

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