LISAS KOLUMNE

Vergangene Woche ist Andrea aus England zurückgekehrt, nachdem sie dort einen Monat lang ein Praktikum in Nottingham, der Heimat von Robin Hood, absolviert hatte. ...

Vergangene Woche ist Andrea aus England zurückgekehrt, nachdem sie dort einen Monat lang ein Praktikum in Nottingham, der Heimat von Robin Hood, absolviert hatte. Als wir sie am Abend im Coyote willkommen hießen, sprudelte es nur so aus ihr heraus: Wie nett die Gastfamilie war, welche Schnäppchen sie beim Shopping ergatterte und was sie an den Wochenenden erlebte. Kurz: Für sie sei der Aufenthalt eine Bereicherung gewesen. Bei so viel Schwärmerei hatten Anne und ich sofort Fernweh.Um dieses Gefühl zumindest für einen Abend zu betäuben, beschlossen wir, uns als Touristen auszugeben. Wir schnappten uns meine Kamera und posierten vor Trierer Sehenswürdigkeiten. Als Anne dann auch noch drei Typen anquatschte, wo man denn hier so weggehen könne, musste ich mir mein Lachen verkneifen.Nach unserer kleinen "Besichtigungstour", die auch den Viehmarkt einschloss, weil da - so die drei Jungs - "immer so viel los ist" und man sich dort "voll gut auf den Abend einstimmen kann", landeten wir am Ende in der Lounge, um eine Wasserpfeife zu rauchen. Dort lernten wir doch tatsächlich neue Leute kennen. Erstaunlich, oder? In unserem kleinen Trier trifft man ab und an auf Menschen, denen man bisher nie begegnet ist. Da fühlten wir uns beinahe wirklich wie in einer fremden Stadt.Fazit: Mission Fernwehbekämpfung erfüllt! Aber nur vorübergehend. Daher bin ich am näch-sten Tag nach Luxemburg aufgebrochen. Nach einem Pflichtbesuch auf der Schobermesse flüchteten wir uns ins Kino, wobei ich eine neue Art der Fernwehbekämpfung entdeckt habe: französische Filme. Wirkt garantiert!Bis dann,

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