Mit 29 Jahren schon zu alt

Der Laufelder Christoph Schmitz ist vom Fußballverband Rheinland zum "Schiedsrichter des Jahres" gewählt worden. Trotzdem ist ein weiterer Aufstieg nicht möglich. Mit 29 Jahren ist Schmitz zu alt.

 Zu alt: Christoph Schmitz. TV-Foto: Klaus Schmitz

Zu alt: Christoph Schmitz. TV-Foto: Klaus Schmitz

Laufeld. (ks) Jährlich kürt der Fußballverband Rheinland seinen "Schiedsrichter des Jahres". Diesmal ist es der Laufelder Christoph Schmitz. "Große Freude ja, aber mit mehr als einem weinenden Auge", sagt der so Geehrte. Obwohl mit großem Abstand leistungsstärkster Pfeifenmann in der abgelaufenen Saison der Oberliga, nachdem er in den letzten Spielzeiten immer oben mit dabei war, ist dem 29-Jährigen deutlich gemacht worden, dass ein Aufstieg "aus Altersgründen" nicht mehr möglich ist. Seit Jahren sorgt die Einstellung der Oberen im Schiedsrichter-Wesen zum Auf- und Abstieg für Diskussionen, auch bei den Vereinen. Christoph Schmitz ist seit 1994 Schiedsrichter, stieg 1998 in die Bezirksliga auf und danach über Landes- und Verbandsliga in die Oberliga sowie die A-Junioren-Bundesliga. "Zwölf Einsätze in der Oberliga werden in einem ausgeklügelten Beobachtungssystem bewertet", nennt Schmitz die Kriterien für die Leistungsbemessung. "Nur mit 29 ist man zu alt, um weiterzukommen". Weiter geht es jetzt in der Regionalliga bei Neuling Timo Gerach aus Landau als Assistent und als Schiedsrichter in der Oberliga mit Timo Pick und Christoph Zimmer als Assistenten.

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