Neue Ziele mit "alter" Mannschaft

Mit bewährten Kräften zu neuen Taten: Auf dem Verbands-Jugendtag wurde der Ausschuss ohne Gegenstimme im Amt bestätigt.

 Der neue alte Jugendvorstand des Fußballverbands Rheinland. Foto: Peter Armitter

Der neue alte Jugendvorstand des Fußballverbands Rheinland. Foto: Peter Armitter

Prüm. (red) Zum Schluss blieb dem alten und neuen Vorsitzenden des Verbands-Jugendausschusses, Peter Lipkowski, nur der Dank an die Delegierten beim Jugendtag des Fußballverbandes Rheinland in Prüm. Ein Dank für einen fairen Tagungsverlauf - für eine Fairness, die, so der Wunsch des Vorsitzenden, für die nächsten drei Jahre ihre Fortsetzung in der Arbeit auf Verbands-, Kreis- und Vereinsebene und im Spielbetrieb des Nachwuchses finden soll. Vorangegangen war unter der Leitung von Vizepräsident Rudi Schäfer die komplette Wiederwahl des Jugendausschusses ohne jede Gegenstimme. Stellvertreter von Lipkowski war und ist also Helmut Hohl, für den Schulfußball zeichnet auch weiterhin Matthias Müller verantwortlich und als Beisitzer wurde Klaus Schmitz im Amt bestätigt. Neu im Amt ist Petra Wagner als Mädchenreferentin, die das Amt bisher kommissarisch innehatte.Rudi Schäfer, Vorsitzender des FVR-Lehrstabs, stellte das neue Konzept der Qualifizierung vor, mit dem sein Gremium engen Kontakt zu den Vereinen herstellen möchte. Schäfer: "Die Qualifizierung muss zur Bibel der Mitarbeiter im Verband und in den Vereinen werden. Nur so können wir der demografischen Entwicklung im Interesse unseres Sports entgegenwirken."Diese Entwicklung im Nachwuchsbereich war auch zentrales Thema in Lipkowskis Rückblick auf die abgelaufenen drei Jahre. Noch seien, so der Vorsitzende, die Auswirkungen des Geburtenrückgangs im Bereich des FVR nicht Besorgnis erregend. Die Zahl der Mannschaften sei dank des Booms im Mädchenfußball seit 2004 sogar auf um 110 auf 2583 gestiegen. Und die Zahlen vom F- bis zum A-Jugend-Bereich seien weit gehend konstant. Lipkowski: "Dennoch müssen wir um jedes Kind kämpfen." In diesem Zusammenhang wies Lipkowski auf die Feriencamps hin, in denen auch in diesem Jahr wieder in allen Kreisen mehr als 1500 Kinder und Jugendliche während der Sommer- und Herbstferien ihre Freizeit mit sportlicher Betätigung und Unterhaltungsangeboten verbringen. Darüber hinaus soll das Pilotprojekt der Ferien-Tagescamps auf das Verbandsgebiet ausgedehnt werden.

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