Trier. (R.S.) Die Spiele der Handball-RPS- und Rheinlandligen in der Übersicht. RPS-Liga Frauen: HSG Wittlich - TG Osthofen 20:20 (8:10) "Beide Teams zeigten kein gutes Spiel", fand Wittlichs Trainer Norbert Stelmach, in dessen Team neben den verletzten Heike Schäfer und Sina Meeth einige Spielerinnen angeschlagen waren. Dank einer gut aufgelegten Torhüterin Astrid Christ fand die HSG nach Rückstand zu Beginn wieder zurück. Nach dem 19:20 übernahm Sandra Lukas die Verantwortung und verwandelte einen Strafwurf. "Am Ende war das Remis gerecht, entsprach dem Spielverlauf", sagte Stelmach. Rheinlandliga Männer : TuS Bannberscheid - DJK/MJC Trier 37:31 (16:14) Die MJC muss in den nächsten Wochen nach Saarburg schauen. Der Verbleib der Trierer ist davon abhängig, ob Saarburg in der RPS-Liga die Klasse hält. Bereits vor dem Spiel stand der drittletzte Platz für das Team von Trainer Walter Quast fest. Als TuS-Spieler Kullmann beim Siebenmeter den 18-jährigen MJC-Keeper Jan Reifenberg voll am Kopf traf und dafür die Rote Karte kassierte, kippte die Begegnung. Reifenberg musste im Krankenhaus in Koblenz mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung bleiben. Diese Situation war der Knackpunkt im Spiel, die Trierer fanden nicht mehr ins Spiel, und Bannberscheid kam zu einem deutlichen Sieg. HSG Irmenach/Kleinich/ Horbruch II - SG Gösenroth/ Laufersweiler 30:30 (11:16)150 Zuschauer erlebten ein verbissen geführtes Derby, bei dem die Gäste die härtere Spielweise an den Tag legten und mit 13 Zeitstrafen und zwei Roten Karten bestraft wurden. Die Gastgeber fanden über weite Strecken nie die Einstellung zu diesem Lokalderby. Erst Mitte der zweiten Halbzeit wurde das Team von Trainer Jürgen Fritz wach und erkämpfte sich noch das Remis. SK Prüm - TV Moselweiß 34:33 (18:14) Am letzten Spieltag überrascht Absteiger Prüm mit dem Sieg über den Meister aus Moselweiß. "Ein versöhnlicher Abschluss", resümierte Prüms Trainer Rudi Engel, der aber zugibt, dass der Gast die Begegnung nicht mehr allzu ernst nahm. "Bereits auf der Hinfahrt haben die Gäste ihren Saisonabschluss eingeläutet. Das Spiel hatte eher den Charakter eines Freundschaftsspieles." TuS Daun - HSV Rhein-Nette 31:27 (17:14) Ein verdienter Erfolg des TuS Daun in einem äußerst kampfbetonten Spiel vor großer Zuschauerkulisse, die in der Rheinlandliga einzigartig ist. Die Torhüter Karsten Wieber, der ausbildungsbedingt sein vorerst letztes Spiel absolvierte, und Carsten Lindner trugen mit tollen Paraden maßgeblich zum Heimspielerfolg bei. Nach langer Dauner Führung kam Rhein-Nette beim 21:20 in der 42. Minute bedrohlich heran, aber der glänzend aufgelegte Dauner Rückraum mit Brümmer, Kühn, Hahn und Malmedy sorgte mit gelungenen Spielzügen und starken Einzelaktionen für eine vorentscheidende 29:26-Führung. Am Ende wurde zudem in einer emotionsgeladenen Runde der Mannschaftsverantwortliche H. W. Müller verabschiedet, der seit vielen Jahren eine enorm wichtige Stütze des Dauner Handballs darstellt und auch bleiben wird, aber in Zukunft ein Stückchen kürzer treten möchte. Rheinlandliga Frauen TV Engers - HSG Mertesdorf/Ruwertal 22:13 (11:6) Schnell hatte das Team von Trainer Patrick Wagner vergessen, dass diese Begegnung nur über die Abwehr zu gewinnen war. Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die HSG-Spielerinnen, die auf 9:12 herankamen, dann aber zu häufig den Versuch machten, aus dem Rückraum zum Erfolg zu kommen. "Das bestrafte der Meister immer wieder mit Gegenstoßtoren", klagte Wagner, der aber als Aufsteiger mit dem Abschneiden seines Teams in dieser Saison zufrieden sein kann.