"Technisch hat es nicht so zusammengepasst, wie wir es im Training gewohnt sind", sagte Jost Schömann-Finck nach dem ersten Start in der olympischen Bootsklasse nach der WM in Eton im August. Auf dem ersten Kilometer war das Duo am schnellsten, "doch dann haben wir uns von Wind und Wellen aus dem Konzept bringen lassen", so Matthias Schömann-Finck. Positiv mit Blick auf die vorolympische Saison 2007 sei, dass das Siegerboot aus Osnabrück nur 18 Sekunden Vorsprung gehabt habe. "Wir müssen im Winter technisch stabiler werden", gab Jost Schömann-Finck nach dem Rennen als Parole für die nächsten Monate aus. Physisch gehören die Schömann-Finck-Brüder zu den stärksten Leichtgewichtsruderern in Deutschland, aber auch an der Kondition wolle man weiter arbeiten. Nachholbedarf sehen beide im Trainingsumfeld. Ein Sponsor, der sie auf den Weg zu den Olympischen Spielen in Peking unterstütze, sei noch nicht in Sicht, so Jost Schömann-Finck.