RUDERN: Test bestanden

RATZEBURG. (teu) Matthias und Jost Schömann-Finck rudern weiter auf Weltmeisterschaftskurs. In Ratzeburg feierte der deutsche Leichtgewichtsachter mit den Brüdern aus Zeltingen-Rachtig Premiere.

Richtig ernst wurde es auf dem Kleinen Küchensee für die neu formierte Mannschaft, die im August die deutschen Farben bei der Ruder-WM in Eton vertreten soll, noch nicht. Im Rennen der Schwergewichtsachter wollten Jost und Matthias Schömann-Finck, Mark Rippel, Björn Steinfurth, Christian Scherhag (alle Mainz), Alexander Bernhardt (Hamburg), Lutz Ackermann (Osnabrück), Matthias Veit (Mannheim) und Steuermann Felix Erdmann (Mülheim) die neue Zusammensetzung testen. "Die Spannung vor dem ersten scharfen Start war trotzdem riesengroß", beschreibt Matthias Schömann-Finck die Stimmung. Am Start der zwei Kilometer langen Strecke war der deutsche Leichtgewichtsachter bei Gegenwind gegenüber dem U23-Nationalboot des Schwergewichts im Nachteil. Doch der Rückstand vergrößerte sich auf der Strecke kaum. Fünfeinhalb Sekunden zurück belegte das Team um die Schömann-Finck-Brüder den zweiten Platz. Im Leichtgewichtsrennen am Sonntag galt es, das dänische Nationalboot hinter sich zu lassen. Beim Start zeigte sich, dass die Deutschen noch für das erste Rennviertel trainieren müssen. Auf der Strecke fuhr das schwarz-rot-goldene Boot aber vier Sekunden Vorsprung heraus. "Wir wissen jetzt, woran wir arbeiten müssen", sagt Matthias Schömann-Finck nach den ersten beiden Testrennen. Am zweiten Juli-Wochenende muss die internationale Feuertaufe beim Weltcup in Luzern bestanden werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort