Zeltingen-Rachtig. (red) Herbert Gerstel war sichtlich überrascht, als er von Kreis-Schiedsrichter-Obmann Arno Görg auf die Bühne gebeten wurde. Dabei gibt es zahlreiche Gründe, die die Auszeichnung des Thalfangers zum "Schiedsrichter des Jahres" rechtfertigen. Von diesen steht die permanente Einsatzbereitschaft des 57-Jährigen noch nicht einmal so sehr im Vordergrund. Vielmehr betonte Görg, dass die Art und Weise, wie Herbert Gerstel die Spiele leitet, imponiere. Obwohl Gerstel konsequent seine oftmals rigorose Linie verfolge, genieße er bei Spielern und Vereinen große Anerkennung. Herbert Gerstel ist als Referee für den FC Büdlich tätig und seit 1981 Schiedsrichter.

Ebenfalls 27 Jahre dabei ist Peter Bombarding, der ebenfalls als "Schiedsrichter des Jahres" ausgezeichnet wurde. Dem Unparteiischen des SV Niederemmel, der seit acht Jahren dem Kreis-Schiedsrichter-Ausschuss angehört, wurde die Auszeichnung wegen seiner Einsatzbereitschaft und seines Engagements innerhalb der Vereinigung zuteil. "Nicht nur, dass man Peter Bombarding zu jeder Partie bedenkenlos ansetzen kann, sondern auch die permanente Einsatzbereitschaft, als Assistent mitzufahren, sind Gründe, die die Auszeichnung rechtfertigen", sagte Obmann Görg in der Laudatio. Besonders beeindruckend sei, dass Peter Bombarding bei jedem Gespannführer der letzten Jahre als Assistent tätig war. Zuletzt unterstützte er den 20-jährigen Nachwuchs-Schiedsrichter Fidan Berisha als Assistent bei einem B-Junioren-Regionalliga-Spiel.