SCHIESSSPORT : 428 Ringe unerreicht

WITTLICH. Acht Jahre hat es gebraucht, nun haben die Wittlicher Vorderladerschützen erneut einen Landestitel errungen: Auf dem Schießstand in Mayen war die Mannschaft mit dem Perkussionsgewehr erfolgreich.

Erfreulicher Beginn: Gleich am ersten Wochenende der Landesverbandsmeisterschaften des Rheinischen Schützenbundes konnten die Vorderladerschützen der Schützengesellschaft Wittlich zwei Siege und einen zweiten Platz erringen. Bei den Damen siegte Birgit Rob; Alfred Selzner belegte bei den Senioren den zweiten Platz. Die Wittlicher Mannschaft schoss mit 428 Ringen einen neuen Landesrekord. Es war der erste Mannschaftserfolg für die Wittlicher nach 1995, als mit 426 Ringe ebenfalls Landesrekord geschossen wurde. Nach zwei zweiten und vier dritten Plätzen in den letzen Jahren gelang jetzt noch einmal der Sprung auf die oberste Stufe des Siegertreppchens. Mannschaftsschützen waren Birgit Rob, Rüdiger Jakoby und Alfred Selzner. Das beste Ergebnis schoss in diesem Jahr Birgit Rob, die mit 144 Ringen bei den Damen den ersten Platz belegte. Selzner wurde mit 141 Ringen Vizemeister. Er knüpft mit dieser guten Platzierung an seine Erfolge aus den achtziger Jahren an, als er in der Einzelwertung und mit der Mannschaft Landesmeister wurde. Der in der Schützenklasse startende Jakoby konnte seinen Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen. Mit 143 Ringen belegte er in der Einzelwertung Platz 4. Am kommenden Wochenende werden die Meisterschaften in Wittlich fortgesetzt. Auf dem Schießstand der Schützengesellschaft Wittlich werden die beiden 100-Meter-Liegendwettbewerbe ausgetragen. Mit dem Dienstgewehr und dem Freigewehr gehen hierbei sieben Wittlicher Schützen an den Start, darunter einige Schützen mit Titelambitionen. Manfred Kröschel wird versuchen, seinen Titel mit dem Freigewehr zu verteidigen. Für die beiden Mannschaften in dieser Disziplin geht es neben einer guten Platzierung um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Die Wettkämpfe in Wittlich sind am Sonntag.

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