Schöner feiern ohne großen Stress

WITTLICH. Wenn die Hochzeitsglocken läuten, dann ist das - zumindest für viele Menschen - ein einzigartiges Ereignis im Leben. Doch bevor das "Ja-Wort" fällt und groß gefeiert wird, sind umfangreiche Vorbereitungen nötig - und die sollten nicht erst zwei Wochen vorher beginnen.

Der Hochzeitstag naht und es türmt sich noch ein Berg an Terminen und organisatorischen Problemen auf, die noch nicht erledigt wurden? Dann könnte es sein, dass man mit den Planungen für den Tag der Trauung ganz einfach zu spät angefangen hat. Doch diesen Ärger können sich heiratswillige Pärchen ersparen, wenn sie rechtzeitig mit den Vorbereitungen für das Fest beginnen. Dabei sollte der Countdown mindestens ein halbes Jahr vor dem großen Ereignis einsetzen. Die ersten Fragen, die geklärt werden müssen, heißen: "Wann, wo und mit wem?" Den Heiratstermin mit der Familie absprechen, sich einen geeigneten Ort für die Hochzeitsfeier aussuchen und eine Gästeliste aufstellen - diese drei Dinge stehen am Anfang aller Planungen. Steht dann ein Termin fest, sollte möglichst schnell das Restaurant oder der Saal für die Hochzeitsfeier reserviert werden und die Anmeldung bei der Kirche und auf dem Standesamt erfolgen. Ratsam ist es auch, schon frühzeitig die Musiker und den Fotografen für die Hochzeitsfeier zu engagieren. Zirka drei Monate vor der Trauung sollten dann die Einladungskarten gedruckt werden. Wichtig sind natürlich auch die passende Garderobe und das schmückende Beiwerk: Neben der Auswahl von Anzug, Brautkleid und Brautstrauß ist der Besuch beim Juwelier empfehlenswert, wo die Trauringe gekauft und gegebenenfalls graviert werden. Wer von Verwandten und Bekannten mit nützlichen Haushaltswaren eingedeckt werden will, sollte jetzt auch schon ein Fachgeschäft aufsuchen, in dem ein Geschenketisch aufgebaut werden soll. Einladungskarten rechtzeitig verschicken

Wenn ganz traditionell auch eine Trauung vor dem Altar geplant ist, dann sollte zwei Monate vorher bei einem Treffen mit dem Pfarrer der genaue Ablauf der Zeremonie besprochen werden. Außerdem müssen spätestens jetzt die Einladungskarten an die Gäste verschickt werden. Möglicherweise ist es jetzt auch schon ratsam, einen Fahrtdienst zu organisieren, der trinkfreudige Hochzeitsgäste unbeschadet nach Hause oder ins Hotel bringt. Viele Frauen probieren jetzt auch schon mal das Braut-Make-up und die Frisur aus. Schritt für Schritt geht es dem großen Fest entgegen, doch immer noch gibt es viel zu tun. Hat man sich einen Überblick verschafft, welche Gäste zur Hochzeit kommen, dann sollte man zirka einen Monat vorher eine Tischordnung für die Feier festlegen. Sinnvoll ist auch, sich schonmal probeweise in Schale zu werfen und Anzug oder Brautkleid mitsamt der dazugehörigen Accessoires auszuprobieren - denn noch bleibt Zeit für kleinere Änderungen. Die Braut sollte auch ihre Hochzeitsschuhe vorher einlaufen, sonst drohen am Tag der Feier schmerzende Füße. Und kurz vor der Trauung ist ein Besuch beim Friseur natürlich auch für die Herren der Schöpfung eine Pflichtübung. Nach so viel Vorbereitungsstress sollte an einem Termin jedoch keine Hektik mehr ausbrechen. Am Tag vor der Hochzeit sollte das Paar nur noch daran denken, Trauringe und Papiere bereitzulegen und ansonsten nur noch eins tun: relaxen und den letzten Tag in Freiheit genießen.

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